Traindodge

Time Will Never Know Your Name

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 13.04.2017
Jahr: 2017
Stil: Prog Metal

Links:

Traindodge Homepage



Redakteur(e):

Michael Koenig


Traindodge
Time Will Never Know Your Name, Eigenproduktion, 2017
Jason SmithGuitar, Vocals
Chris AllenBass
Ross LewisGuitar
Rob SmithDrums, Keyboards
Produziert von: Dan Dixon Länge: 60 Min 12 Sek Medium: CD
01. Stories Of The Alone07. I Am Forever
02. Empty Nights08. Mistaken For Lights
03. Remember To Forget09. Let Me In
04. When The Floods Freeze10. I Hear Birds
05. Windows And Hallways11. Low Cliffs (Slight Return)
06. The Cliffs12. Time Will Never Know Your Name

TRAINDODGE kommen aus Oklahoma City, der Hauptstadt des Bundesstaates Oklahoma im zentralen Süden der Vereinigten Staaten von Amerika. Das 1996 gegründete Quartett ist sehr stark von klassischem 1970er Rock und Prog Rock beeinflusst, beruft sich aber ebenso auf die gefeierten kanadischen Prog Metaller RUSH und die US-amerikanischen Post Hardcoreler FUGAZI. Nach sechs Alben, vier EPs und diversen Kompilationsbeiträgen liegt inzwischen “Time Will Never Know Your Name“, Longplayer Nummer sieben dieser wahrlich bühnenerprobten Band, vor.

Das neue Songmaterial kommt zwar durch die Bank melodisch, insgesamt doch relativ hart und heftig, also sprich metallisch aus den Lautsprechern. Sicher entbehrt es nicht einer gewissen zeitgemäß progressiven Prägung, offenbart jedoch ebenso erhebliche elektronische, stellenweise durchaus an KRAFTWERK erinnernde, Tendenzen. Als ergänzende Zutaten werden (älter und/oder moderner angerichteter) Classic Rock, Post Punk der Marke DEVO und (vor allem in den ruhigeren Phasen) Jazzklänge gereicht.

Das sowohl selbst produzierte, als auch eigenständig veröffentlichte “Time Will Never Know Your Name“ ist wild und anspruchsvoll. Beides zur gleichen Zeit. Längst nicht immer läuft hier alles in wohl geordneten Bahnen. Das wäre ja eigentlich auch ohnehin zu langweilig. Da lassen es die Nordamerikaner doch viel lieber immer wieder ordentlich oder unordentlich krachen. Freilich schaffen sie zwecks erweiterter Vielfalt regelmäßig gezügelte Gegengewichte zum ansonsten brachialen und tiefgreifenden Sound. TRAINDODGE können ohne Zweifel nachhaltig und überzeugend unterhalten.

Michael Koenig, 01.04.2017

 

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