Traitor

Venomizer

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 24.12.2015
Jahr: 2015
Stil: Thrash Metal

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Redakteur(e):

Michael Koenig


Traitor
Venomizer, Violent Creek Records/Soulfood, 2015
Gerd HeryGuitars, Background Vocals
Lorenz KandolfBass
Andreas MozerDrums, Vocals
Matthias KochGuitars
Guest:
Burkhard SchmittVocals on Track 07
Produziert von: Vagelis Maranis Länge: 44 Min 04 Sek Medium: CD
01. Chernobyl (Intro)07. Teutonic Storm
02. Reactor IV08. War, Death & Terror
03. Torturize09. Chemical Violator
04. Toxic Death10. Hell Hammer (Traitor Part II)
05. Lords Of Lust11. Executioner
06. VenomizerBonus Track:
12. Hexenmeister

Das baden-württembergische Quartett TRAITOR existiert seit dem Jahr 2004. Zunächst hieß die Formation PATRICIDE. Die 2009 stattfindenden Aufnahmen Demoaufnahmen und Bühnenaktivitäten gingen noch unter der Bandbezeichnung PREMATURE BURIAL vonstatten. Erst dann, ebenfalls noch 2009, erfolgte die Änderung des Namens in TRAITOR. 2012 kam der erste Longplayer “Thrash Command“ heraus. Das vor kurzem erschienene zweite Album der Balinger Thrasher heißt “Venomizer“.

Die Truppe hat zwischenzeitlich einige Besetzungswechsel hinter sich bringen müssen. Jetzt scheint sich jedoch ein wenig mehr Beständigkeit einzustellen. Die beiden verbliebenen Gründungsmitglieder Gerd Hery und Andreas Mozer können mit Bassist Lorenz Kandolf und Gitarrist Matthias Koch immerhin von 2013 an bis heute ein unverändertes Line-up vorweisen.

Laut eigener Aussage wollen die vier Musiker zwar modern und zeitgemäß klingen, dem Althergebrachten und Traditionellen, vor allem der 1980er Jahre, aber trotzdem Möglichkeiten zur Entfaltung einräumen. Wenn man sich “Venomizer“ so anhört, ist ihnen das auch vortrefflich gelungen. Die mächtigen, deftigen, melodiösen, brutalen, blitzsauber gespielten und produzierten Tracks sprechen für sich. Da werden Erinnerungen an längst vergangene, herrliche Teutonic-Thrash-Metal-Zeiten wach gerufen, ohne heutige Einflüsse aus dem Blickfeld zu verlieren.

Das siebte Stück Teutonic Storm wurde im Übrigen von Burkhart Schmitt, dem HATE SQUAD-Frontmann, per Gastbeitrag veredelt. Eine kleine Besonderheit bieten TRAITOR mit dem Bonus Track Hexenmeister. Der ist nämlich nichts anderes, als die deutsche Version des Titelstückes Venomizer. Auch auf “Thrash Command“ ließen sie den Titel gebenden Song nochmals in deutscher Sprache erklingen. Alles in allem gesehen, machen die Schwaben den Trash-Fans landauf und landab mit ihrem Neuling ganz gewiss jede Menge (nostalgischen) Spaß.

Michael Koenig, 18.12.2015

 

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