Tri State Corner

Stereotype

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 01.12.2021
Jahr: 2021
Stil: Alternative Metal
Spiellänge: 45:12
Produzent: Tri State Corner

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Plattenfirma: Drakkar

Promotion: RebelHeart


Redakteur(e):

Ralf Frank


s. weitere Künstler zum Review:

Rage

Refuge

Titel
01. Stereotype
02. No Empathy
03. Run Away
04. Pride Before A Fall
05. Green-Eyed Monster
06. Another Man's Life
 
07. Morbid Fascination
08. Deadly Sin
09. Hypocrisia
10. Wall Of Lies
11. Panic Buying
12. Schemer
Musiker Instrument
Vassilios 'Lucky' Maniatopoulos Vocals, Darbuka
Ioannis 'Janni' Maniatopoulos Bouzouki, Vocals
Christoph 'Brat' Tkocz Guitars, Backing Vocals
Markus Berger Bass
Christos 'Chris' Efthimiadis Drums

Seitdem TSC 2018 ihre „Heimat“ Trilogie abschlossen, sind mittlerweile gut vier Jahre vergangen in denen die Protagonisten sich überwiegend ihren anderen Projekten wie RAGE oder REFUGE gewidmet haben. Corona tat dann sein übriges dazu, dass man erst jetzt wieder etwas von der Multikulti Truppe aus dem Bergischen Land zu hören bekommt.

Das neue Album der Burscheider namens „Stereotype“ sollte eigentlich bereits im August veröffentlicht werden, wurde dann aber erst auf November und dann noch einmal auf Mitte bis Ende Dezember verschoben. Der im August zur Promotion angebotene Stream schien damals in Teilen irgendwie unfertig, hier und da hakte es noch am Sound und auch der Gesang hakelte bei einigen Übergängen, so dass eine mögliche Überarbeitung als Grund für die Verschiebung nicht überraschend kam. Ob dies jedoch zutreffend ist oder ob die Unzulänglichkeiten von der Übertragung des Streams herrührten ist nicht belegt, dass jetzt vorliegende Fertigprodukt klingt jedenfalls in allen Teilen voller und runder.

Die erneute Verschiebung dagegen ist auf die aktuelle Wirtschaftslage wie Probleme bei der Vinylproduktion, Rohstoffknappheit, Logistik/Transport-Verzögerungen etc. zurück zu führen, wie die Plattenfirma verlauten ließ, was letztendlich alle geplanten Editionen wie Deluxe Box, Vinyl als auch die CD betrifft.
Offenbar hat sich in der Zwischenzeit auch etwas im Bandgefüge geändert, der langjährige Mitstreiter Markus Berger hat zwar erneut alle Bassparts auf dem Album eingespielt erscheint aber eher als Gastmusiker als im Line Up der Band und auch das aktuelle Pressefoto kommt ohne ihn aus.

Foto: Julez Braun - Rising Arts

Die Arbeiten an der sechsten Veröffentlichung der Band begann bereits 2019 und nahm ein gutes halbes Jahr Songwriting und Studioarbeit in Anspruch. Musikalisch setzt die Band wieder auf ohrwurmartige Refrains und mitreißende Bouzouki Soli und Leads, vielleicht sogar noch mehr als zuvor, wobei das Gaspedal bis auf die einfühlsame Ballade Green-Eyed Monster beinahe durchgehend durchgetreten wird.
Gitarrist Christoph Tkocz wird seinem Spitznamen “Brat” definitiv gerecht und die fette Rhythmussektion lässt dabei Füße und Nacken mitwippen.
Die vier zuvor veröffentlichten Singles Schemer, Hypocrisia, Run Away und das Titelstück stechen insgesamt ein wenig hervor, was aber vielleicht daran liegen kann, dass man sie bereits öfter gehört hat, denn eigentlich gibt es auf „Stereotype“ keine Ausfälle. Wie sagt man so schön „keine Füller alles Knüller“.

Freunde des gepflegten „Bouzouki Rock“ kommen mal wieder voll auf ihre Kosten und deswegen gehört das Album im Prinzip unter jeden Weihnachtsbaum, wenn es denn bis dahin verfügbar ist.
Als Geschenk eignet sich dabei ganz besonders die Deluxe Box, die neben der Vinyl sowie der CD allerlei Memorabilia und darüber hinaus aber auch noch ein komplettes Backgammon Spiel enthält.

Jamas!

 

 

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