Trick Pony

Trick Pony

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 25.04.2001
Jahr: 2001

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Redakteur(e):

Joachim Domrath


Trick Pony
Trick Pony, WEA, 2001
Heidi Newfield Lead Vocals, Harmonica, Acoustic Guitar
Ira Dean Bass, 12string Guitar, Baritone Guitar, Vocals
Keith Burns Acoustic Guitars, Vocals
Kenny Aronoff Drums
Shannon Forrest Drums
Aubrey Haynie Fiddle
Larry Franklin Fiddle
Pat Buchanan Electric Guitars
John Jorgenson Electric Guitars
Brad Ruthven Electric Guitars
Russ Paul Electric Guitars
John Hobbs Keyboards
Steve Nathan Keyboards
Michael Spriggs Acoustic Guitars
Johnny Cash Vocals ('Big River')
Waylon Jennings Vocals ('Big River')
Produzent: Chuck Howard Länge: 40 Min 58 Sek Medium: CD
1. Pour Me8. On A Night Like This
2. Party Of One9. One In A Row
3. Big River10. Now Would Be The Time
4. Every Other Memory11. Can't Say That On The Radio
5. More Like Me12. Spent
6. Just What I Do13. Not Hidden track
7. Stay In This Moment

It’s not a Trick and it’s not a Sony. It’s TRICK PONY.
TRICK PONY?
Das ist nicht etwa ein dressiertes Tierchen vom Circus Krone. Nein, die dreiköpfige Band spielt eine Mischung aus New Country und Honky Tonk. Und vorweg gesagt, ihr Debütalbum ist ein rhythmischer Hammer.

Der Ritt beginnt mit POUR ME. Da rocken die Drei mit ihren Studiomusikern schon los wie die Hölle. Gitarren links, rechts, oben und unten. Dazu Heidi Newfields fetzige Stimme. Mein Körper ruckt und zuckt.
PARTY OF ONE - Track 2 naht. Der Ritt wird noch eine Spur schneller. Gleich geht der Gaul mit mir durch. Was für ein Country-Honky-Rocker oder was auch immer. Gitarren satt und ein perfekter Rhythmus.
BIG RIVER vereint schließlich zwei absolute Country Größen auf einem Track. Waylon Jennings und Johnny Cash singen mit Heidi (uramerikanischer geht’s nicht mehr) um die Wette. Heidi spielt dazu eine umwerfende Harmonika zu den hervorragenden und witzigen Gitarren-Arrangements.
Der Song stammt aus der Feder von Johnny Cash und geht ab wie Schmidt’s Katze. Unglaublich, dass Cash ihn bereits 1957 geschrieben hat. Aus Alt mach Neu. Grandios.

EVERY OTHER MEMORY. Die wunderschöne mit akustischen Gitarren vollgestopfte Ballade läßt mich einen Augenblick zur Besinnung kommen.
Doch schon zuckt es wieder in meinem kleinen Zeh (also Fred warte bis Du Deinen Flunken wieder biegen kannst). MORE LIKE ME trabt in vollem Tempo über die Country-Rock Piste.
Mit einer herrlichen Prise Southern erfreut JUST WHAT I DO. Perfekter Satzgesang und schweinegeile Gitarren sind das I-Tüpfelchen dieses meisterhaften Songs.
Romantisch wird’s auf STAY IN THIS MOMENT. Mein Blutdruck erreicht halbwegs normale Werte, die bei dem anschließenden hochmelodischen Country-Roots-Rocker ON A NIGHT LIKE THIS wieder ansteigen. Klasse Track.
Ungewohnt mexikanisch erklingt ONE IN A ROW. LOS LOBOS lassen herzlich grüßen. Nicht unbedingt mein Favorit auf dem Album.
Auch das nachfolgende, müde NOW WOULD BE THE TIME haut mich nicht gerade vom Hocker. Aber dann strahlen meine kurzsichtigen Augen, als CAN’T SAY THAT ON THE RADIO aus den Boxen erschallt. Ein geiler Country Rocker mit hohem Gehörgangs-Festsetzungswert. Heidi liefert sich ein starkes Harmonica Duell mit den Gitarren.
Ich hab es befürchtet. Zum Ende des Albums geht der Gaul doch noch durch. SPENT ist einer der Hammer-Songs auf dem Album. Geigen, Gitarre und witzig versetzter Gesang machen diesen Hochgeschwindigkeits Track zum Erlebnis.
NOT HIDDEN TRACK zeigt zum Abschluß, was so alles bei der Aufnahme schief gehen kann. Zum Schmunzeln, aber nicht zum Rocken gedacht.

Was TRICK PONY auf ihrem Debütalbum abliefern hat musikalische Rasse und Klasse. Die Songs strotzen nur so von Tempo, Melodie und Saiteninstrumenten.
Für mich die NEW COUNTRY Entdeckung des angehenden Jahres 2001.

Der Klang ist ungemein sauber, klar und transparent. Eine rundum erstklassige Produktion.

Joachim Domrath 25.04.2001

 

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