Two Fires

Ignition

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 14.09.2002
Jahr: 2002

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Redakteur(e):

Joachim Domrath


Two Fires
Ignition, Frontiers Records/Point, 2002
Kevin Chalfant Lead Vocals
Josh Ramos Guitars
Atma Anur Drums
Jeff Jacobs Keyboards
Kenny Aronoff Drums (Ignition)
Rick Powell Bass
Alby Odum Guitars
Jenny Way, Mike Higgins & Tony Diliciano Backing Vocals
Produziert von: Kevin Chalfant Länge: 54 Min 41 Sek Medium: CD
1. Ignition (4:59)6. I See Red (4:40)
2. Somewhere Far Away (4:10)7. This Night (4:38)
3. More Than A Mystery (4:33)8. The Man I Want To Be (4:50)
4. You're Bringing Me Down (4:39)9. I Will Remember (5:00)
5. I'm Falling (6:17)10. What The Whole Needs To Know (5:25)

Knapp zwei Jahre nach ihrem Erstlingswerk legen TWO FIRES ihr neues Werk "Ignition" nach.
Sänger KEVIN CHALFANT, der ja einst mit 707 die Mainstream Welt aufhorchen ließ, erinnert wie gewohnt an Steve Perry von JOURNEY.
Im Vergleich zu Journey legten TWO FIRES damals das wesentlich bessere Album vor.

Mit dem Titelsong Ignition startet die CD schön rockig flockig. Harmonischer Classic Rock mit sauberen Gitarrenphrasen und hohem Wiedererkennungswert.
Kevin Chalfants Organ ackert mal wieder in Höhenregionen, wo den meisten normalen Rockfans die Stimmbänder reißen würden.
Fein melodisch kommt auch Somewhere Far Away aus dem Verstärker. Der Song macht dem Begriff Melodic Rock alle Ehre.

Etwas nichtssagend und recht gelangweilt klingt anschließend More Than A Mystery.
Die Keyboards gewinnen die Oberhand und die Melodie wird sich auch nicht nach dem x-ten Hören irgendwie festsetzen.
You're Bringing Me Down gefällt mir da schon um einiges besser, erreicht aber nicht die Klasse der ersten beiden Songs. Immerhin gewinnen die Gitarren wieder die Oberhand.

Mit einprägsamen Balladen scheint die Band diesmal ihre Probleme zu haben. I'm Falling langweilt fast sieben Minuten. Das klingt mehr nach einer mittelmäßigen CHICAGO Coverband.
I See Red macht wieder Boden gut. Auffällig die kantige Gitarrenarbeit von Josh Ramos und endlich wieder eine ansprechende Melodie. Der härteste Rocker auf diesem Album. Schöne Grüße von SAMMY HAGAR und den WABORITAS.

Und dann scheinen TWO FIRES ihr Pulver verschossen zu haben. Die restlichen Songs und 20 Minuten sind ungefähr so aufregend wie ein Rommee-Abend bei meiner Oma Trude. Ausgenommen allerdings das ausgezeichnet abrockende I Will Remember. Hier läuft die Band noch einmal zur Höchstform auf. Ein Song, der im Ohr hängen bleibt.
Sonst aber leider von Rock'n Roll keine Spur. Und wiedererkennbare Melodien sucht man leider auch vergebens.

"Ignition" von TWO FIRES kann seinem Vorgänger leider nicht das Wasser reichen.
40% gute und 60% mäßige Songs hinterlassen einen recht gemischten Eindruck.
Beileibe kein schlechtes Album im internationalen Classic Rock Vergleich. Aber bei so einem starken Erstlingswerk hätte ich mehr erwartet.
Das betrifft leider auch die Klangqualität. Der Sound ist ziemlich blechern und zischelnd. Bei hohen Lautstärken kann das schnell zu einer unangenehmen Belastung für die Ohren werden.

Joachim Domrath, 14.09.2002

 

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