TXL

Angst

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 12.06.2013
Jahr: 2013
Stil: Hard Rock, Heavy Metal

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Redakteur(e):

Michael Koenig


TXL
Angst, Sonic Revolution/Bob-Media/Soulfood, 2013
RickyGitarre, Hintergrundgesang
HalidGesang, Bass
SchulleSchlagzeug, Hintergrundgesang
Produziert von: A. "Schulle" Schulz Länge: 44 Min 16 Sek Medium: CD
01. Rock den Scheiß07. Dank gilt meiner Fernbedienung
02. Trauerregen08. Komm mit mir
03. Ich habe Angst09. Frei
04. Ich bin so low10. Abschiedslied
05. Scheiß drauf11. Dank gilt meiner Fernbedienung (Mutti-Version)
06. Denn der Herr gab uns den Segen

TXL ist nicht nur der internationale Code für den Flughafen ’Otto Lilienthal’ in Berlin-Tegel, sondern auch der Name eines Deutsch-Rock-Trios. “Angst“, diesen einprägsamen Titel, haben die drei Berliner ihrem gerade herausgekommenen ersten Album gegeben.

Ziemlich harter Rock, mit Schlagseite hin zum Metal, und dazu deutsche Texte, das ist es, was den Hörer hier erwartet. Die Kompositionen haben jede Menge starke Momente. Der deutsch-türkische Dreier veranstaltet einen Höllenlärm, zumindest überwiegend. Die melodischen Tracks kommen auf den berühmten Punkt, sind gekonnt gespielt und haben Raffinesse. Doch kracht es nicht nur. Schließlich kommen auch ruhige Töne zu ihrem Recht, wie im Abschiedslied, einer Pianoballade. An anderer Stelle erklingen Streicher. Ricky, Halid und Schulle können zeigen, dass sie was drauf haben an ihren Instrumenten. Vorsänger Halid glänzt mit seiner ausdrucksstarken und variablen Stimme.
Die Texte sparen nicht an Persönlichem, Gefühl, (Selbst)-Ironie, Witz und Kritik. Das Interessante ist, dass sich jeder irgendwie zu einem gewissen Teil darin wiederfinden kann, wenn er denn möchte. Es geht also nicht um irgendwelche weltfremden oder gar abstrakten Dinge, sondern um das Leben an sich mit all seinen Facetten und Strömungen.

“Angst“ ist ein trefflich gelungenes Debüt, das neben überdurchschnittlichen Songs, einen absolut fetten Klang aufweist. Wer weiß, wie es auf der Welt zugeht, trotzdem aber nicht alles so bierernst nimmt, sollte sich diese Veröffentlichung durchaus mal zu Gemüte führen.

Michael Koenig, 09.05.2013

 

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