Tyketto

Dig In Deep

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 22.04.2012
Jahr: 2012
Stil: AOR, Melodic Rock

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Redakteur(e):

Michael Masuch


Tyketto
Dig In Deep, Frontiers Records, 2012
Danny VaughnVocals, Acoustic Guitar, Harmonica, Mandolin, Percussion
Michael Clayton ArbeenyDrums, Percussion, Vocals
Brooke St. JamesGuitar, Vocals,Percussion, Sitar
Jimi KennedyBass, Vocals
Produziert von: Danny Vaughn Länge: 44 Min 06 Sek Medium: CD
01. Faithless07. Monday
02. Love To Love08. Dig In Deep
03. Here`s Hoping It Hurts09. Sound Off
04. Battle Lines10. Let This One Slide
05. The Fight Left In Me11. This Is How We Say Goodbye
06. Evaporate

Tyketto? Ah... Tyketto! Selbst der sehr gut informierte AOR Fan muß etwas nachdenken, wenn es um Tyketto und deren letzten musikalischen Output geht. Liegt das "Shine"-Album doch schon geschlagene 18 Jahre zurück.

Die damals hochgelobte Band, die es sich seinerzeit mit zu Recht drei gebauchpinselten Alben so zwischen BON JOVI und WHITESNAKE gemütlich gemacht hatte, löste sich nach dem 1996er Live Album "Take Out And Surfed Up" auf, und formierte in leicht veränderter Besetzung für ein paar Jahre das Projekt VAUGHN, das im Bandformat oder auch solistisch unter Danny Vaughn regelmäßig Platten veröffentlichte.

Und nun? Fühlte man sich seit 2009, als man zusammen mal wieder auf diversen Live-Events zugange war und offenbar den Spirit der Band erneut spürte, berufen, ein neues Album zu machen?
Um es vorweg zu nehmen, TYKETTO haben nichts verlernt, schrieben sie doch für "Dig In Deep" einige hübsche Songs, die auch mit klug gesetzten, mehrstimmigem Gesang durchweg zu gefallen wissen.

Faithless kommt als Opener nach Maß daher, da lässt man die Gitarren hymnisch aufmaschieren, es wird melodisch-rockig zu Werke gegangen und Mr. Vaughn weiß immer noch wie ein guter Rocksong aufgebaut werden muß und bietet zudem eine gute Hookline, die sich im Ohr festkrallt.
Bei Love To Love beweisen TYKETTO, dass sie die Formel "How to compose a rock-ballad" bestens beherrschen, und sich bei Tracks wie Battle Lines und Evaporate aus dem unermesslichen AOR Füllhorn, der Konsorten GIANT, FOREIGNER, NELSON und EUROPE geschickt zu bedienen wissen und sogar mit Monday eine gute und nachhaltige Midtempo-Nummer für das Formatradio am Start haben.

Als Fazit lässt sich locker attestieren, dass Tyketto vom Reunion-Peinlichkeits-Faktor wohltuend entfernt sind, die AOR-Welt zwar nicht in ihren Grundfesten erschüttern werden (ist das überhaupt möglich?), aber doch durchaus sehr angenehme musiklaische Begleiter sind, die sich absolut hören lassen können.

Michael Masuch, 23.03.2012

 

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