Tyler

Don´t Play

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 01.01.2000
Jahr: 2005

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Don´t Play, DerfreieRaumfürmusik, 2005
Lukas Hillebrand Vocals, Guitar, Synthesizer, Percussion, Mellotron
Moritz Gabler Guitar, E-Bow, Organ
Peter Schönbauer Bass
Markus Adamer Drums
Florian Cojocaru Violin, Piano
Erwin Becker Organ
Produziert von : Lukas Hillebrand Länge: 54 Min 16 Sek Medium: CD
1. Separated 8. Want The Sun
2. Beautiful 9. Can´t Break Me
3. Hello 10. Don´t Play
4. All My Weapons 11. Windmill
5. What´s Wrong 12. Wantcha
6. Paper Mache Darts 13. Any City
7. Once 14. Stay Awake

Die Wiener Band TYLER um Multitalent Lukas Hillebrand legt mit "Don´t Play" ein Album vor, bei dem man einfach nicht glauben mag, dass es sich um ein Debüt handelt. Zu perfekt sind die Songs, Sounds und Arrangements. Der melodienselige Alternativerock der Österreicher vereinigt Elemente des Spät-Grunge mit leichter hand für luftige Melodien des Britpop, Optimismus und übeschwängliche Gefühle mit Zorn, Freude, Liebe und Trauer.

Es verbinden sich frischer Enthusiasmus mit der spürbaren Reife und dem Können von Vollblutmusikern, die wissen, was sie wollen und was sie tun. Trotz eines nahezu perfekten Sounds darf man nicht den Fehler machen, TYLER als Abziehbild irgendwelcher Mainstream-Kapellen aus Übersee abzutun. Denn im vergleich zu manchen Chartstürmern haben TYLER Seele, Niveau, Klasse, Stil und Eleganz gepaart mit dem außergewöhnlichen Charisma in der Stimme von Lukas Hillebrand.

Aus der geschlossenen Setlist, die eigentlichen keinen Ausfall vorzuweisen hat, ragen der knallige Opener Separated, das strahlende Beautiful und das groovige Wantcha heraus.

Ebenfalls sehr gelungen ist die sich bedächtig steigernde Single Hello, das elegant-melancholische Once, das selig im Pop badende Want The Sun sowie das breitwandige Any City.

Das Debüt von TYLER ist zweifellos eine wirklich positive Überraschung aus dem Nachbarland. Offensichtlich haben unsere österreichischen Freunde doch mehrfach die Gabe, auf der Klaviatur menschlicher Gefühle zu spielen, wie auch die hier bereits besprochenen CLEAVE und JERX bewiesen haben.

 

Ralf Stierlen, 26.04.2005

 

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