Tyrone Vaughan Downtime, Blues Boulevard, 2013 |
Tyrone Vaughn | Lead Vocals. Guitar | |||
Don Reed | Fiddle | |||
Bob Lucier | Pedal Steel Guitar | |||
Mike Churchill | Drums | |||
Stephen J Boudreau | Guitar, Pedal Steel,Keyboards,Back Vocals, Lap Steel, Dobro, Banjo, Mandolin | |||
Stephen Young | Vocals (2) | |||
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01.Downtime | 06. She Could Have Had Anything | |||
02. Next Stop Texas | 07. L.O.V.E | |||
03. Bubba Dan | 08. Ladies Man | |||
04. Buzz Kill | 09. Wanna Hear You Sing | |||
05. Nine Times Out Of Ten | 10. The House Feels So Empty | |||
Die obligatorische Frage: "Bub, was willste denn werden, wenn Du mal groß bist?", hat sich angesichts der schwerwiegenden musikalischen Verwandschaft zu Daddy Jimmie und Onkel Stevie Ray Vaughan sicherlich schnell erledigt und auch Tyrone konnte der geballten Gen-Kraft nicht ausweichen und präsentiert nun sein Debutalbum "Downtime" in Deutschland.
Und er tut gut daran, nicht so klingen zu wollen wie Vater und Onkel, gibt beim countryfizierten Bubba Dan dem Banjo freien Auslauf, während das Drumkit hübsch dazu poltert und das Bein im Takt mitzuckt.
"Downtime" bietet reichlich knackigen Countryrock, die Fiddle jauchzt und jubiliert, die Twang-Gitarre packt herzhaft zu, wenn bei Buzz Kill abgerockt wird und sich die Sologitarre dazwischen drängelt, meint man den Stoff zu hören, der anspruchsvollen Hörern gefallen dürfte.
She Could Have Anything kann mit schöner Stratocaster-Einlage bezirzen, während Downtime als Opener, den man glatt ein zweites Mal antippen möchte, mit quirliger Mandoline und schönen Gitarren-Licks zu erfreuen vermag und reichlich CODY CANADA und SISTER HAZEL Assoziationen wachruft.
Die Lap Steel Stephen Boudreaus umschmeichelt Wanna Hear You Sing, während die Akustische entspannt gezupft wird und gemütliche Sonnenuntergansstimmung am Horizont suggeriert. Ja, das hat schon was.
Kurzum, Herr Vaughan macht den seinen keinerlei Schande und ist auf gutem Weg seine ersten erfolgreichen Sporen zu erlangen. Ein gutes und hörenswertes Debüt.