Umbra Et Imago 20, Oblivion/SPV, 2011 |
Mozart | Vocals | |||
Madeleine Le Roy | Vocals | |||
Rita Huber-Süss | Vocals | |||
Karo Haffke | Vocals | |||
Mathias Barth | Grand Piano (Acoustic Set) | |||
Ingo Römling | Bass (Acoustic Set, Studio Tracks), Synthesizer (Studio Tracks) | |||
Sascha Dannenberger | Guitars | |||
Matthias Ambré | Guest Guitars (Acoustic Set) | |||
Freddy Stürze | Guest Guitars | |||
Migge Schwarz | Drums | |||
Ally 'The Fiddle' Storch | Violin (Acoustic Set, Studio Tracks), Viola (Acoustic Set) | |||
Muttis Stolz | Violin (Acoustic Set) | |||
Benni Cellini | Cello (Acoustic Set) | |||
Eric Burton | Guest Vocals (Rock Set) | |||
Lutz Demmler | Bass (Rock Set) | |||
Lars Nippa | Drums (Studio Tracks) | |||
Lex | Vocals (Studio Track) | |||
Sylivia Eulitz | Cello (Studio Tracks) | |||
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DVD 1 - Acoustic Set (66:20) | DVD 2 - Rock Set | |||
01. Märchenlied | 01. Intro | |||
02. Jahr und Tag | 02. Liebeslied | |||
03. Kleine Schwester | 03. Perfect Baby | |||
04. Mein Herz und meine Seele | 04. House Of The Rising Sun | |||
05. You Are Poison For Me | 05. Gebet Nr. 1 | |||
06. Erotica | 06. Ignoranz | |||
07. Der freie Geist | 07. Goth Music | |||
08. Vater | 08. Davon geht die Welt nicht unter | |||
09. Ein letztes Mal | 09. Ode an die Musik | |||
10. Wintertage | 10. Final Last Dream | |||
11. Ohne Dich | ||||
12. Sonntagsandacht | ||||
13. Alles schwarz | ||||
14. Rock Me Amadeus | ||||
15. Depressionen | ||||
CD 1 - Audio (16:30) | CD2 - Audio (77:42) | |||
01. Herzblut | 01. Märchenlied | |||
02. Davon geht die Welt nicht unter | 02. You Are Poison For Me | |||
03. Agnos | 03. Erotica | |||
04. Vater | ||||
05. Ein letztes Mal | ||||
06. Wintertage | ||||
07. Liebeslied | ||||
08. Perfect Baby | ||||
09. House Of The Rising Sun | ||||
10. Gebet Nr. 1 | ||||
11. Ignoranz | ||||
12. Goth Music | ||||
13. Ode an die Musik | ||||
Da ist sie nun, die zwei CDs und zwei DVDs umfassende Box zum 20jährigen Jubiläum von UMBRA ET IMAGO.
Nun liegt es in der Natur der Sache, dass die visuelle Dokumentation nur ein Abbild der Realität darstellen kann. Über die beiden Auftritte vom 30.07.2011 im Crystal Ballroom zu Karlsruhe wurde schon im Rahmen des Konzertberichts genug Lob und Tadel ausgeschüttet. Beschränken wir uns an dieser Stelle deshalb auf die technische Umsetzung.
Die DVD mit dem Akustik-Set vermittelt einen guten Eindruck, zu welch großer Form die Band in diesem Moment auflief. Leider enthält der Datenträger entgegen der offiziellen Aussage nicht das vollständige Konzert. Ansagen fehlen teilweise komplett, was aber noch schwerer wiegt ist der Verzicht auf eine von Mozarts Lesungen. So lobenswert es an sich ist Songtitel einzublenden, auch damit kann man die Atmosphäre eines Livemitschnitts beeinträchtigen, besonders, wenn einem so penetrant das Logo der Produktionsfirma präsentiert wird.
Der Rockset ist solide umgesetzt, wer allerdings vor Ort war wird erkennen, dass sehr viele Szenen extrem beschnitten wurden. Das war allerdings nicht anders zu erwarten, da einige Situationen auf der Bühne wenig geeignet waren um auf einer offiziellen Konzert-DVD aufzutauchen. Ich bin wirklich kein Fan von 'Making of…'-Features, aber dafür hätte man es hier einmal sinnvoll nutzen können.
Tja, und aus einem überraschungsarmen Konzert lässt sich im Nachhinein selbst bei bestem Willen keine Jahrhundertshow zaubern.
Die beiliegende Live-CD enthält sechs Songs aus dem Akustik- und sieben Stücke des Rocksets. Das ist ein nettes Extra, doch auch hier muss die Frage gestattet sein, weshalb nicht die komplette Audiospur der DVDs weitergegeben wird.
Zumal die zweite CD gerade mal mit drei Studiotracks gefüllt ist. Die neuen Stücker Herzblut und Agnos zeigen die Band in blendender Verfassung und führen schmerzlich vor Ohren, wie bedauerlich es ist, dass UMBRA ET IMAGO sich keine weiteren vollständigen Studioalben leisten können und wollen. Zu Zarah Leanders Davon geht die Welt nicht unter fehlt mir schlicht und ergreifend jeglicher Bezug, aber ich kann ja auch mit Mackie Messer nichts anfangen.
"20" ist für den normalen UMBRA ET IMAGO-Konsumenten sicher ein wertiges Package. Man darf aber niemandem verübeln, wenn er sich von der Verwertung der Ton- und Bilddokumente des Jubiläumsfestivals mehr - vor allem mehr ungeschminkte Realität - erhofft hat.