Umbra Et Imago

20

( English translation by Google Translation by Google )

CD & DVD-Review

Reviewdatum: 08.02.2012
Jahr: 2011
Stil: Gothic Rock

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Redakteur(e):

Martin Schneider


Umbra Et Imago
20, Oblivion/SPV, 2011
MozartVocals
Madeleine Le RoyVocals
Rita Huber-SüssVocals
Karo HaffkeVocals
Mathias BarthGrand Piano (Acoustic Set)
Ingo RömlingBass (Acoustic Set, Studio Tracks), Synthesizer (Studio Tracks)
Sascha DannenbergerGuitars
Matthias AmbréGuest Guitars (Acoustic Set)
Freddy StürzeGuest Guitars
Migge SchwarzDrums
Ally 'The Fiddle' StorchViolin (Acoustic Set, Studio Tracks), Viola (Acoustic Set)
Muttis StolzViolin (Acoustic Set)
Benni CelliniCello (Acoustic Set)
Eric BurtonGuest Vocals (Rock Set)
Lutz DemmlerBass (Rock Set)
Lars NippaDrums (Studio Tracks)
LexVocals (Studio Track)
Sylivia EulitzCello (Studio Tracks)
Produziert von: Gregor Skowronek & Mozart Länge: 247 Min 32 Sek Medium: CD & DVD
DVD 1 - Acoustic Set (66:20)DVD 2 - Rock Set
01. Märchenlied01. Intro
02. Jahr und Tag02. Liebeslied
03. Kleine Schwester03. Perfect Baby
04. Mein Herz und meine Seele04. House Of The Rising Sun
05. You Are Poison For Me05. Gebet Nr. 1
06. Erotica06. Ignoranz
07. Der freie Geist07. Goth Music
08. Vater08. Davon geht die Welt nicht unter
09. Ein letztes Mal09. Ode an die Musik
10. Wintertage10. Final Last Dream
11. Ohne Dich
12. Sonntagsandacht
13. Alles schwarz
14. Rock Me Amadeus
15. Depressionen
CD 1 - Audio (16:30)CD2 - Audio (77:42)
01. Herzblut01. Märchenlied
02. Davon geht die Welt nicht unter02. You Are Poison For Me
03. Agnos03. Erotica
04. Vater
05. Ein letztes Mal
06. Wintertage
07. Liebeslied
08. Perfect Baby
09. House Of The Rising Sun
10. Gebet Nr. 1
11. Ignoranz
12. Goth Music
13. Ode an die Musik

Da ist sie nun, die zwei CDs und zwei DVDs umfassende Box zum 20jährigen Jubiläum von UMBRA ET IMAGO.

Nun liegt es in der Natur der Sache, dass die visuelle Dokumentation nur ein Abbild der Realität darstellen kann. Über die beiden Auftritte vom 30.07.2011 im Crystal Ballroom zu Karlsruhe wurde schon im Rahmen des Konzertberichts genug Lob und Tadel ausgeschüttet. Beschränken wir uns an dieser Stelle deshalb auf die technische Umsetzung.

Die DVD mit dem Akustik-Set vermittelt einen guten Eindruck, zu welch großer Form die Band in diesem Moment auflief. Leider enthält der Datenträger entgegen der offiziellen Aussage nicht das vollständige Konzert. Ansagen fehlen teilweise komplett, was aber noch schwerer wiegt ist der Verzicht auf eine von Mozarts Lesungen. So lobenswert es an sich ist Songtitel einzublenden, auch damit kann man die Atmosphäre eines Livemitschnitts beeinträchtigen, besonders, wenn einem so penetrant das Logo der Produktionsfirma präsentiert wird.

Der Rockset ist solide umgesetzt, wer allerdings vor Ort war wird erkennen, dass sehr viele Szenen extrem beschnitten wurden. Das war allerdings nicht anders zu erwarten, da einige Situationen auf der Bühne wenig geeignet waren um auf einer offiziellen Konzert-DVD aufzutauchen. Ich bin wirklich kein Fan von 'Making of…'-Features, aber dafür hätte man es hier einmal sinnvoll nutzen können.

Tja, und aus einem überraschungsarmen Konzert lässt sich im Nachhinein selbst bei bestem Willen keine Jahrhundertshow zaubern.

Die beiliegende Live-CD enthält sechs Songs aus dem Akustik- und sieben Stücke des Rocksets. Das ist ein nettes Extra, doch auch hier muss die Frage gestattet sein, weshalb nicht die komplette Audiospur der DVDs weitergegeben wird.

Zumal die zweite CD gerade mal mit drei Studiotracks gefüllt ist. Die neuen Stücker Herzblut und Agnos zeigen die Band in blendender Verfassung und führen schmerzlich vor Ohren, wie bedauerlich es ist, dass UMBRA ET IMAGO sich keine weiteren vollständigen Studioalben leisten können und wollen. Zu Zarah Leanders Davon geht die Welt nicht unter fehlt mir schlicht und ergreifend jeglicher Bezug, aber ich kann ja auch mit Mackie Messer nichts anfangen.

"20" ist für den normalen UMBRA ET IMAGO-Konsumenten sicher ein wertiges Package. Man darf aber niemandem verübeln, wenn er sich von der Verwertung der Ton- und Bilddokumente des Jubiläumsfestivals mehr - vor allem mehr ungeschminkte Realität - erhofft hat.

Martin Schneider, 04.02.2012

 

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