Titel |
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01. Hey Men |
02. Back On Your Feet |
03. If Only He Applied Himself |
04. Man Of The Storm |
05. Happily Misplaced In This World |
06. Wish |
07. Devils Are All Here |
08. Life's Grand |
09. The Count |
10. The Make-Sense-Law |
11. Empty Glasses |
12. Get Some Rest |
Musiker | Instrument |
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Guido Domingo | Vocals, Acoustic Guitar |
Lorenzo Testa | Banjo, Mandolin, Acoustic Guitar, Harmonica |
Silvano Ancelotti | Guitar |
Luca Crespi | Uilleann Pipes, Whistles, Irish Flute |
Rob Orlando | Bass |
Luca Terlizzi | Drums |
Guest Musicians: | |
Luca Rapazzini | Fiddle |
Lucia Picozzi | Accordion, Piano |
Andrea Verga | Clawhammer Banjo |
Daniele Rigamonti | Bodhran |
Diego Lambertini | Trumpet |
Perla Davide | Irish Hard Shoes |
Letizia Perin | Irish Hard Shoes |
Andrea Rock | Backing Vocals |
Anthony Hind | Backing Vocals |
Das Sextett UNCLE BARD & THE DIRTY BASTARDS ist ganz versessen auf irische Musik. Mit Inbrunst und ganzer Seele schreibt die Band eigene Stücke oder arrangiert traditionelles irisches Liedgut einfach neu.
Alle Mitglieder verbinden ganz eigene Erinnerungen und Gefühle mit der grünen Insel, wo sie zeitweise sogar ihre Leben verbracht haben. Daran allein ist nichts ungewöhnlich, denn schließlich gibt es jede Menge Menschen, die ihre Herzen irgendwann an dieses einzigartige Eiland im Atlantik verloren haben. Die meisten wohl, weil ein oder mehrere Urlaube sie dorthin geführt haben.
Etwas stutzig könnte der Anhänger irischer Klangkunst vielleicht dann doch werden, sobald er die Namen der sechs an dieser Formation beteiligten Männer erfährt. Das sind im Einzelnen: Guido Domingo (Gesang, Akustikgitarre), Lorenzo Testa (Banjo, Mandoline, Akustikgitarre, Harmonika), Silvano Ancelotti (Gitarre), Luca Crespi (Uilleann Pipes, Pfeifen, Irische Flöte), Rob Orlando (Bass) und Luca Terlizzi (Schlagzeug). Und erkannt? Genau! Die Jungs sind samt und sonders Italiener. Norditaliener, um genau zu sein. Das macht jedoch gar nichts aus, denn schließlich fremdeln die Herren hörbar kein bisschen mit den zum größten Teil von jenseits ihrer eigentlichen Heimat stammenden Stilelementen. Und darauf kommt es ja wohl an.
Alles begann 2007, als die Gruppe zusammenfand. Dem Stilmix aus Rock und traditionellem Irish Folk, den sie schon damals favorisierten, ist der Sechserpack bis heute treu geblieben. Das bringt den Italienern immer wieder den Vorwurf ein, sowohl die Rocker, als auch die Folkfans mit schöner Regelmäßigkeit zu enttäuschen beziehungsweise zu verprellen. Und dennoch scheint es etliche Musikfreunde zu geben, die eben gerade diesen Sound suchen oder mögen, denn immerhin wurden bereits die Longplayer "Get The Folk Out!" (2014) und "Handmade" (2017) veröffentlicht. Außerdem existiert seit 2013 die EP "Up The Bastards!". HInzu kommt, dass die Combo auf eine beeindruckende Zahl an Konzerten zurückblicken kann. Darunter Auftritte mit etlichen Szenegrößen und anderen namhaften Acts sowie bei zahlreichen großen Festivals in ganz Europa.
Der Grund für diese Zeilen ist "The Men Beyond The Glass", das jüngste Album, das Onkel Bard und seine Kumpane erst vor wenigen Tagen herausgaben.
Man kann (nach dem Anhören der zwölf Tracks, die für die Veröffemtlichung ausgewählt wurden) unumwunden feststellen, dass UNCLE BARD & THE DIRTY BASTARDS es in punkto Songwriting, Arrangements, Spiel- und Gesangstechnik, Leidenschaft und Gefühl für die irische Seele (mal tieftraurig, mal himmelhoch jauchzend) und das irische Leben mit so manchen Künstlern, die von dieser schönen Insel stammen, aufnehmen können. Eine neunköpfige Riege an Studiogästen unterstützt sie mit all ihren Kräften dabei.