Unhold

Towering

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 26.02.2015
Jahr: 2015
Stil: Psychedelic Noise Rock , Stoner

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Redakteur(e):

Kay Markschies


Unhold
Towering, Czar Of Bullets, 2015
Thomas TschuorGuitar & Vocals
Miriam WolfPiano, Synths & Vocals
Dani FischerDrums
Philipp ThöniGuitar & Vocals
Leo MatkovicBass
Produziert von: Unhold Länge: 60 Min 10 Sek Medium: CD
01. Containing The Tyrant07. Towering
02. Emerging08. Hydra
03. I Belong09. Dawn
04. Southern Grave10. Ascending
05. Voice Within11. Death Dying
06. Rising

Obwohl die Schweizer UNHOLD schon seit den 90er Jahren aktiv sind, erreicht uns dieser Tage mit "Towering" erst der vierte Longplayer der Band. Seit dem letzten Release "Gold Cut" sind sogar sage und schreibe sieben Jahre vergangen.

Solche langen Pausen münden meist in eine erhöhte Erwartungshaltung, was die Güte neuer Songs betrifft. Und zusammengefasst kann man sagen, dass die Jungs und Mädels aus Bern die Zeit gut genutzt haben. Meiner Meinung nach werden sich zwar an "Towering" ein wenig die Geister scheiden, denn man muss schon Stoner oder Psychedelic Noise Rock mögen, um sich an den schleppenden und den sehr basslastigen und schwermütigen Klängen erlaben zu können.

Ich sehe es positiv. "Towering" ist ein Album geworden, in das man sich bedenkenlos fallen lassen kann, auf dem sich harte Klänge , wie z.B. auf dem Opener Containing The Tyrant oder Voice Within, immer wieder mit seichten Passagen abwechseln und so für eine ganz besondere Dynamik sorgen.
Nicht ganz unverantwortlich für diesen ganzheitlichen Soundansatz ist Neuzugang Miriam Wolf, die mit ihrem Gesang und Synths immer wieder melodische Farbtupfer in die ansonsten düstere Atmosphäre zeichnet.

Im abschließenden Song Death Dying erscheint es jedenfalls so, als wolle sie mit ihrem Gesang doch noch das "Happy End" des Albums herbeizuführen, bevor das Lied ganz am Ende noch einmal Fahrt aufnimmt.
UNHOLD nehmen sich bei ihren Soundreisen durchaus Zeit, viele Tracks dauern sieben Minuten oder länger.
Dabei wird "Towering" jedoch niemals langweilig, vorausgesetzt man lässt sich auf den teilweise recht knorrigen Sound unvoreingenommen ein.
Tolles Album !

Kay Markschies, 25.02.2015

 

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