Univerve

Timeless Space

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 11.03.2009
Jahr: 2007
Stil: Art Pop/Rock

Links:

Univerve Homepage



Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Univerve
Timeless Space, Fuego, 2007
Nora SaadhoffVocals
Frank WölferGuitar
Martin HerbstKeyboards
Udo TangerBass
Ludger StruffDrums
Produziert von: Univerve & Erhard Kanicki Länge: 61 Min 53 Sek Medium: CD
01. Someday06. Rules Of Living
02. Me, Myself And I07. Timeless Space
03. In Love08. Broken Dreams
04. I Will Find Out09. nuTown
05. Talking 'bout Love (But Meaning Fun)10. Who Am I Today

Schon etwas länger gibt es den Silberling „“Timeless Space“ der Bielefelder Formation UNIVERVE, aber der musikalische Ansatz ist durchaus zeitlos, weshalb sollte man sich also nicht auch jetzt noch damit auseinandersetzen? “New Progressive Groove Sound“ nennt die Band selbst ihre Musik. Das klingt zwar nicht so wirklich geschmeidig, kommt aber der Wahrheit durchaus nahe. “Progressive“, da man komplexe, vielseitige Kompositionen abliefert und vor allem die Keyboardsounds eine Nähe zum Progressive Rock erkennen lassen, “Groove“, da man abwechselnd locker rhythmisch und dann wieder mit erdigem Rock Duktus (I Will Find Out; Broken Dreams) zu Werke geht. Und schließlich “New“, da man recht scheuklappenfrei an die Sache herangeht und sich bemüht eigenständig zu agieren.

Es werden Prog Rock, Alternative und leicht Funkiges miteinander verwebt (Who Am I Today), ab und an lässt man mit elektronischen Sounds Atmosphäre aufkommen und gelegentlich braten die Gitarren. Manchmal überzeugen mich die Übergänge nicht so richtig, manche poprockigen Parts wirken auf mich ein wenig farblos. Aber eigenartigerweise wird die Scheibe von Stück zu Stück überzeugender, kommt einem das Konzept schlüssiger vor und frisst sich die Musik allmählich angenehm in den Gehörgängen fest.

Großen Anteil an dem insgesamt recht frischen, unverbrauchten Klang hat auch die starke Frontfrau Nora Saadhoff, so dass mich das Ganze gelegentlich an die Alternative Progger von FLUTTR EFFECT erinnert, deren Ansatz ich auch recht spannend finde. Mit dem floydähnlichen Titelstück wird das durchweg starke letzte Drittel der Scheibe eingeleitet und am Ende kann man über die kleinen Holprigkeiten und etwas schwächeren Passagen hinwegsehen. Eine locker leichte und dennoch anspruchsvolle Scheibe, die beim mehrmaligen Hören wächst.

Ralf Stierlen, 10.03.2009

 

© 2008 - 2024 by Hooked on Music