Uriah Heep Official Bootleg Volume Six - Live At The Rock Of Ages Festival Germany 2008, earMUSIC / Edel, 2013 |
Mick Box | Guitar, Vocals | |||
Bernie Shaw | Lead Vocals | |||
Phil Lanzon | Keyboards, Vocals | |||
Trevor Bolder | Bass, Guitar, Vocals | |||
Russell Gilbrock | Percussion, Vocals | |||
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01. Overload | 08. Free Me | |||
02. Cry Freedom | 09. Shadow | |||
03. Falling In Love | 10. Sunrise | |||
04. Words In The Distance | 11. Gypsy | |||
05. Tears Of The World | 12. July Morning | |||
06. Between Two Worlds | 13. Easy Livin’ | |||
07. The Wizard | 14. Lady In Black | |||
URIAH HEEP's Official Bootleg Edition geht in die sechste Runde, wer hätte das nach dem doch schwächelnden Start der Reihe gedacht.
Doch mittlerweile haben die Verantwortlichen offenbar verstanden, dass auch "Official Bootlegs" zumindest gewissen Qualitätstandards genügen müssen, auch wenn sie zum "Nice Price" unters Volk gebracht werden wollen.
Die Verpackung stand dabei nie zur Debatte, im Gegenteil, die schönen Digipaks mit Sammelrücken sind eigentlich ein Hauptkaufanreiz, aber der Sound ließ doch hier und da zu wünschen übrig.
Hier hat man hörbar nachgebessert, zu bemäkeln wäre bestenfalls nur noch die gefühlt immer gleiche Songauswahl, was natürlich bei Mitschnitten einer nicht enden wollenden Welttournee und einem entsprechenden Repertoire an Klassikern nicht immer vermeidbar ist.
Nachdem die Setlist von Volume Five aus Athen, Griechenland aus 2011 im Großen und Ganzen wie gehabt ohne Überraschungen auskam, hat die neuste Ausgabe in dieser Hinsicht doch deutlich mehr zu bieten.
Der Gig stammt vom Rock Of Ages Festival 2008, dem Erscheinungsjahr des "Wake The Sleeper" Albums und folgerichtig wird dieses auch durch diverse Songs gewürdigt, aber auch sonst besteht das Programm nur zur Hälfte aus den altbekannten Pflichtnummern.
HEEP traten als Headliner des Festivals an und hatten einen Tag zuvor bereits einen Knast-Gig in Rottenburg absolviert. Die Band war voll im Saft und schäkerten mit dem gut gelaunten Publikum öfters auf Deutsch und keineswegs nur in Grundbegriffen sondern auch durchaus anspruchsvoll ("Jawolski"), was den Gig überaus sympathisch erscheinen lässt.
Fazit: Neben Volume Three ein Highlight der Reihe und ein recht rockiges dazu.