Uriah Heep

Sonic Origami

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 02.04.2013
Jahr: 2013
Stil: Heavy Rock

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Redakteur(e):

Marc Langels


Uriah Heep
Sonic Origami, Cherry Red Records, 2013
Mick BoxGitarre
Lee KerslakeSchlagzeug
Trevor BolderBass & Gesang
Phil LanzonKeyboards & Gesang
Bernie ShawGesang
Produziert von: Pip Williams Länge: 79 Min 28 Sek Medium: CD
01. Between Two Worlds09. Shelter From The Rain
02. I Hear Voices10. Everything In Life
03. Perfect Little Heart11. Across The Miles
04. Heartless Land12. Feels Like
05. Only The Young13. The Golden Palace
06. In The MomentBonus Tracks
07. Question14. Sweet Pretender
08. Change15. Heartless Land (Edit)

“Sonic Origami“ nimmt in der Geschichte von URIAH HEEP in gewisser Weise eine Sonderstellung ein, war es doch das letzte reguläre Studio-Album für eine lange, lange Zeit. Erschien “Sonic Origami“ im Jahr 1998 so kam der Nachfolger “Wake The Sleeper“ erst satte zehn Jahre später auf den Markt. Eine lange Zeit, wenn man nicht gerade Axl Rose ist.

Dabei kommt die Kunst des „klanglichen Papierfaltens“ wieder etwas zahmer daher, als dies drei Jahre vorher bei “Sea Of Light“ der Fall war, und roht dabei wieder in die allzu seichte Phase Mitte der 1980er Jahre abzudriften. Das Gebotene ist teilweise schon sehr formelhafter Hard Rock mit vielen Anteilen an Akustik-Gitarre und Hammond-Sounds sowie häufig eingesetzten mehrstimmigen Gesangspassagen – also zumindest teilweise typisch URIAH HEEP. Dennoch hat der damalige Produzent Pip Williams (unter anderem auch für STATUS QUO, Shirley Bassey oder THE MOODY BLUES tätig) den Sound der Band im Vergleich zum direkten Vorgänger “Sea Of Light“ etwas geschliffen. Dabei hatte diese – zugegeben ungewohnte – Härte das Album zu etwas besonderem gemacht.

Den Auftakt zu “Sonic Origami“ bildet mit Between Two Worlds der wohl beste Track des gesamten Albums, der den beiden verstorbenen Ex-Mitgliedern David Byron und Gary Thain gewidmet ist. Diese damit verbundenen Emotionen merkt man den Musikern denn auch an und so erinnert das Stück denn auch klanglich an die besten Tage der Band. Danach gelingt es der Band aber leider abgesehen von Everything In Life und dem Bonus-Song Sweet Pretender nicht, an diesen Knaller anzuknüpfen. Die folgenden Stücke wie I Hear Voices oder Perfect Little Heart sowie Heartless Land klingen zu wohlgefeil, zu wenig hart rockend und zu sehr auf eine möglichst große Maße an Hörern ausgerichtet. Das ist eigentlich nicht das, wofür der Name URIAH HEEP gemeinhin steht.

So bleibt unter dem Strich nur ein ordentliches Rock-Album, das einem “Slaves & Masters“ von DEEP PURPLE nicht unähnlich ist: eigentlich ganz gelungen, wäre da nicht der legendäre Name vorne drauf, der mehr verspricht als das Album dann schlussendlich halten kann. Da helfen auch die beiden Bonus Tracks dieser Edition nur bedingt weiter. Zumal es sich bei Heartlesss Land nur um eine gekürzte Version des ebenfalls hier enthaltenen Originals handelt. Aber der Sweet Pretender wertet das Album zumindest noch etwas auf. Unter dem Strich bleibt aber trotzdem ein Album, das dem Status der Band nur sehr bedingt gerecht wird. Da haben URIAH HEEP früher schon ganz andere Kaliber rausgehauen.

Marc Langels, 30.03.2013

 

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