US Rails

Live Europe 2012

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 07.12.2012
Jahr: 2012
Stil: Americana, Pop

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Redakteur(e):

Michael Masuch


US Rails
Live Europe 2012, Blue Rose Records, 2012
Ben ArnoldVocals, Piano, Keyboards, Acoustic Guitar
Scott BricklinVocals, Bass
Tom GillamVocals, Electric Guitars
Joseph ParsonsVocals, Acoustic Guitars
Matt MuirVocals, Drums
Produziert von: US Rails Länge: 129 Min 55 Sek Medium: CD
CD1CD2
01. Heart Don`t Lie13. Carry Your Weight
02. Ring A Big Bell14. Old Song On The Radio
03. Heartbeat Away15. Brown Me In The Sun
04. Same Old You( Same Old Me)16. 18 & Lonely
05. Good Times17. Do What You Love
06. Don`t Take Me Now18. Almost Saturday Night
07. Rainwater19. Lucky Stars
08. Spell20. Shine Your Light
09. Gonna Shine21. Barbed Wire
10. Live Like We Love
11. Youre My Home
12. Nightbird

Man(n) kann es immer wieder nur gebetsmühlenartig aufsagen, dass Bands wie die US RAILS, die erwiesenermaßen sowohl als Solo-Musiker als auch als Quintett (in diesem Falle sprechen Fußballtrainer gerne mal das phrasenschweinträchtige "Die Mannschaft ist der Star!" aus) auf das Prächtigste funktionieren können und ein ums andere Mal ihren individuellen Soundkosmos ganz demokratisch in die gemeinsame musikalische Waagschale werfen.

19 Songs aus den beiden bisherigen Bandalben sowie zwei Coverversionen, Barb Wire von Artie Traum (fungiert hier als grandiose Zugabe) und eine mitreissende Version von John Fogertys Almost Saturday Night wurden Anfang des Jahres im Kulturbahnhof Neuenkirchen-Vörden in Niedersachsen vor gutbesuchtem Haus aufgenommen und zeigt die bestens eingespielte und aufgelegte Band.

Heart Don`t Lie , das mit alternierenden Leadvocals prächtig auf der Bühne als Opener zu fungieren vermag, bildet den perfekten Startschuss für ein abwechslungsreiches Roots, Rock und Americana Gebräu, das keinen der vielen Zuschauer während der Tournee kalt gelassen haben dürfte.
US RAILS verstehen es wie selbstverständlich, hemdsärmelig vorgetragene und mit Tom Gillams markanten E-Gitarren Soli und rauher Stimme vorgetragene Feger Same Old You (Same Old Me) oder Live Like We Love und mit glühendem Slideröhrchen bei 18 and Lonley mit überschäumender Spielfreude auf der Bühne abzurocken.

Dass US RAILS ihre gesangliche Bandbreite perfekt beherrschen und die Songs stimmlich auf den Punkt bestens "besetzt" sind, stellen sie des Öfteren an diesem Abend beeindruckend unter Beweis, wenn sie unter der stimmlichen Federführung Scott Bricklins in perfektem fünfstimmigen Chorus bei Carry Your Weight mal so eben eine Portion Gänsehaut über den Rücken jagen oder Ben Arnold seine raspelige Stimme bei Do What You Love und Ring A Big Bell unter Beweis zu stellen weiß und die sich auf der Bühne als veritable Midtempo-Juwelen entpuppen.

John Fogertys Almost Saturday Night gewinnt durch US RAILS enorm an Esprit, wenn der Song im perfekt getimten fünfköpfigen Chorus über die Rampe schwappt, die Band mit einem mitreissendem Call and Response bei Shine Your Light die Bühne rockt und das Publikum dies enthusiastisch zu honorieren weiß, geht ein bemerkenswertes Konzert zu Ende und bekommt mit dem wunderbaren chorusträchtigen Barbed Wire ein würdiges und hübsches Sahnehäubchen aufgesetzt.

Michael Masuch, 28.11.2012

 

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