Titel |
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01. Live For Another Day |
02. Can't Let It Go |
03. Too Much Is Never Enough |
04. Walk Away |
05. What Did I Do |
06. No Better Love |
07. Feels Like A Heartache |
08.Lay Your Head On Me |
09. Road To Hell |
10. End Of Time |
Musiker | Instrument |
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Ben Arnold | Lead Vocals (1,6,10), Harmony Vocals, Organ, Piano, Accordion (2) |
Scott Bricklin | Lead Vocals (2,8), Bass, Electric Guitar, Mandoline (2) |
Tom Gillam | Lead Vocals (3,7,9), Harmony Vocals, Electric Guitar, Slide Guitar (3,5) |
Matt Muir | Vocals (4), Backing Vocals, Drums , Percussion |
Nach 3 Jahren Pandemiepause und damit zwangsweiser Enthaltsamkeit erscheint mit "Live For Another Day" endlich das sehnsüchtig erwartete neue (sechste) Studioalbum der US RAILS, die mit frischen 10 Titeln erneut nachdrücklich die Devise "Die Mannschaft ist der Star" vertreten.
Im heimischen Studio in Pennsylvania steckten sie im letzten Jahr die Köpfe zusammen und setzten Kraft, Kreativität und einmal mehr Abwechslungsreichtum zwischen gekonnten Balladen und Chor-Einlagen die den EAGLES absolut gerecht werden würden, sowie folkrockige, kraftstrotzende Rock Songs entgegen ,die die perfekte Balance auf dem neuen Album ausmachen.
Da biegen sie gleichmal mit Ben Arnolds charakteristischen, rauchigen Stimme mit dem Titelsong Live For Another Day auf die Siegerstrasse ein und lassen die vielschichtigen durchaus groovigen Soundideen ohrwurmig und federleicht aussehen.
Und so bringt sich, wie könnte es anders sein, jeder in das Songwriting ein und wirft seine Ideen in den Ring. So kann sich Tom Gillam bestens bei Too Much Is Never Enough oder beim Midtempo-Rocker Feels Like A Heartache, sowie auch bei Road To Hell mit charakteristischer Bad-Ass Gitarre und Vollgas Rock'n' Roll in das Fanherz rocken bis die Schwarte kracht und stellt damit schon mal ein livetaugliches kommendes Highlight dar.
Da muss sich Scott Bricklins Can't Let Go keineswegs dahinter verstecken. Der Song wirbelt sich mit Mandoline und Ben Arnolds Akkordeon gekonnt folkrockig in den HOOTERS Dunstkreis, um beim ruhigeren What Did I Do mit Arnolds Piano und Gillams Slide-Gitarre und perfekt sitzenden Chorus den Hörer einmal durchschnaufen zu lassen (oder besser noch den Song den Eagles unter der Tür durchzuschieben).
Da kommt Matt Muirs elegant nach Westcoast Feeling klingendes Walk Away genau recht, um das imaginäre Publikum in einen Jackson Browne Dunstkreis zu bugsieren und sich in den Songwriter Credits bestens mit ein zu bringen.
Die RAILS demonstrieren ein ums andere Mal wie perfektes Songwriting zu funktionieren hat, das jederzeit wie die harmoniesüchtige Midtempo-Nummer Feels Like A Heartache mit perfekt sitzenden Chorus daher kommt und so auf jeder Bühne funktionieren kann.
Rundum ist den RAILS ein perfektes und vielschichtiges Album gelungen, das nur darauf wartet, auf die Fans losgelassen zu werden. Chapeau ,meine Herren!