Valley Of The Sun

Volume Rock

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 23.04.2016
Jahr: 2016
Stil: Stoner Rock

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Redakteur(e):

Marc Langels


Valley Of The Sun
Volume Rock, Fuzzorama Records, 2016
Ryan FerrierGesang & Gitarre
Aaron BoyerSchlagzeug
Ringo JonesBass
Adam FlaigGitarre
Produziert von: John Naclerio Länge: 39 Min 47 Sek Medium: CD
01. Eternal Forever06. Speaketh The Shaman
02. Wants And Needs07. Beneath The Veil
03. The Hunt08. Solstice
04. Land Of Fools09. Empty Visions
05. I Breathe The Earth

Bei einer Band, die sich VALLEY OF THE SUN nennt und deren Sound tendenziell dem Bereich des Stoner Rock zuzuordnen ist, dann erwartet man fast automatisch, dass die Musiker aus der staubtrockenen Wüste von Arizona oder von der sonnengefluteten Westküste der USA – bevorzugt aus Kalifornien – stammen. Doch weit gefehlt: VALLEY OF THE SUN kommen aus Cincinnati in Ohio, einem Bundesstaat im so genannten „Rust Belt“, der ältesten und größten Industrieregion der USA. Gegründet wurde die Band im Jahr 2009, wobei der Begriff Band ein wenig übertrieben ist, denn hinter VALLEY OF THE SUN stehen vor allem Sänger und Gitarrist Ryan Ferrier und Schlagzeuger Aaron Boyer.

Nach der EP “Two Thousand Ten“ und dem Debüt “Electric Talons Of The Thunderhawk“ machte die Band nun mit “Volume Rock“ den nächsten Schritt, und kann wohl zu Recht als eine der großen Hoffnungen für das Genre angesehen werden. Denn es gibt wohl momentan kaum eine andere Gruppe, die es so durchgängig schafft, knallige Rock-Riffs mit der richtigen Attitüde und zugleich dem feinen Händchen für maximale Eingängigkeit zu verbinden. Nur wenige Songs auf dem aktuellen Werk – spontan fallen mir mit Beneath The Veil sowie Solstice eher Stücke aus der zweiten Hälfte des Albums ein - kommen kompromisslos daher und etwas schroff.

Photo-Credit: Oktober Promotion

Der überwiegende Teil der Lieder kann sich aber doch sehr schnell im Ohr des Hörers festsetzen und einige davon entwickeln einen süchtig-machenden Ohrwurmcharakter, der den Hörer nicht so schnell wieder loslässt. Interessant ist zudem zu betrachte, was für einen Flair ein Track wie I Breathe The Earth entwickelt, wenn er denn mit dem richtigen Feeling gespielt und entsprechend aufgenommen und produziert wurde. Dazu muss man schnell erwähnen, dass das Lied schon auf der EP der Band vorhanden war, dort aber eher wie eine dieser leicht schrulligen NIRVANA-Nummern wirkte – man konnte das große Potential erkennen, aber es wurde erst jetzt richtig geweckt und könnte sich zu einem Highlight künftiger Shows entwickeln.

VALLEY OF THE SUN machen auf “Volume Rock“ vor allen Dingen zwei Sachen: 1.) alles richtig und 2.) unglaublich viel Spaß. Neun Nummern, die mächtig Gas geben, dabei aber nie die nötige Melodie vermissen lassen. Das Ganze wurde dann von John Naclerio mit dem passenden Sound ausgestattet, der nicht muffig sondern knackig und dynamisch daherkommt. Hier ist der Titel des Albums Programm. Die Freude, die die Band nach eigenen Aussagen daran hatte, die Lieder zu komponieren und zu spielen, hört man den rund 40 Minuten zu jeder Sekunde an. Solche überzeugenden Alben haben es verdient, gehört zu werden – immer und immer wieder.

Marc Langels, 19.04.2016

 

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