Van Dancko Born In Flames, Finest Noise, 2013 |
Lawrence Richard | Vocals | |||
Zero | Guitar | |||
Rock.O | Bass | |||
Mirko | Drums | |||
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01. Out Of Control | 04. Living A Lie | |||
02. Angel Back From Hell | 05. Raise The Flame | |||
03. Horny | 06. One Way Ticket | |||
Das 2010 gegründete Quartett aus dem Rhein-Main-Gebiet spielt ziemlich klassischen, stark im Blues verwurzelten Hard Rock mit gelegentlichen Spurenelementen von Alternative Rock. Das klingt weder neu noch spektakulär, aber man kann dabei verdammt viel falsch machen und Schwupps – findet man sich als Band auf einem Dorffest, bei einem Schützenverein oder der Eröffnung eines Autohauses wieder. VAN DANCKO aber machen zum Glück recht viel richtig, vor allem die Gitarrenarbeit weiß zu überzeugen und die Stimme von Sänger Law hat auch hinreichend Ecken und Kanten.
Sei es bodenständig rockend (Horny) oder auch mal etwas entspannter (Living A Lie), die Kompositionen sind solide, ehrlich und bodenständig und müffeln gar nicht nach Resterampe oder baukastenmäßigem Classic-Rock-Recycling. Vielmehr kann man da durchaus einiges an Potential für eine amtliche Bühnenperformance raushören.
Zugegeben: Klanglich und in Sachen Produktion ist noch Luft nach oben, andererseits strebt die Band ganz und gar nicht nach einem glattgebügelten High-End-Produkt (was das sichere Aus bedeuten würde). Sondern legt eine schön kratzige, dreckige, noch leicht widerborstige EP vor, die durchaus neugierig macht auf den hoffentlich bald anstehenden Longplayer. Gerne mehr davon.