Vandenberg

Sin

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 14.08.2023
Jahr: 2023
Stil: Hard Rock
Spiellänge: 40:54
Produzent: Bob Marlette

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Plattenfirma: Mascot Label Group

Promotion: Netinfect


Redakteur(e):

Marc Langels


s. weitere Künstler zum Review:

Whitesnake

Vandenberg's MoonKings

Yngwie Malmsteen

At Vance

Therion

Candlemass

Extreme

Titel
01. Thunder And Lightning
02. House On Fire
03. Sin
04. Light It Up
05. Walking On Water
 
06. Burning Skies
07. Hit The Ground Running
08. Baby You've Changed
09. Out Of The Shadows
Musiker Instrument
Mats Levén Gesang
Adrian Vandenberg Gitarre
Randy Van Der Elsen Bass
Koen Herfst Schlagzeug

Der Name Adrian Vandenberg wird wohl im Gedächtnis der meisten Hard Rock-Fans auf ewig mit der Geschichte von WHITESNAKE in Zusammenhang gebracht werden. Dabei hatte der blonde Gitarren-Held bereits zuvor mit seiner Band VANDENBERG und in der jüngsten Vergangenheit mit Vandenberg's MOONKINGS das eine ums andere Mal unter Beweis gestellt, dass er auch ohne "Frontschlange" David Coverdale sehr hörenswerte und durchaus auch erfolgreiche Scheiben veröffentlicht, die sich aber nach seinem Comeback immer mit dem Millionen-Seller "Slip Of The Tongue" (den er zwar damals mit Coverdale komponiert hatte, aber wegen einer Verletzung nicht einspielen konnte). Und mit seinem neuesten Streich, "Sin", kann er dort anknüpfen.

Dabei hat es - im Vergleich zum Vorgänger-Album "Vandenberg 2020" - eine wesentliche Veränderung gegeben. Sänger und Wandervogel Ronnie Romero wurde durch den nicht minder umtriebigen Mats Levén (unter anderem Yngwie Malmsteen, AT VANCE, THERION, CANDLEMASS) ersetzt. Und das, was der Schwede hier abliefert, ist schlichtweg sensationell. Er hat genau die passende Stimme, die perfekt zu den Liedern von Vandenberg passt - und die klingt nun einmal exakt wie die von David Coverdale. Und so muss man sich doch wiederholt fragen, während die Scheibe läuft, ob da nicht eventuell doch der "oberste Schlangenbeschwörer" zu hören ist. Und auch wenn "Restless Heart" damals beileibe keine schlechte Scheibe war, so ist es doch definitiv dieses Album, das WHITESNAKE damals hätten aufnehmen müssen. Damit hätte die Karriere definitiv wieder an Schwung gewonnen und wäre nicht für eine gute Dekade im Sande verlaufen.

Dafür sorgt neben der leistung von Levén natürlich vor allen Dingen auch das exzellente Songwrtiting von Vandenberg, dem man definitiv nicht erklären muss, wie man kräftige Rocker à la Thunder And Lightning, House On Fire, Light It Up oder Hit The Ground Running, das höllisch gut groovende Titelstück, das hymnisch-einprägsame Walking On Water, einen Knaller des Typs Burning Skies, das epische Out Of The Shadows sowie traumhafte Balladen vom Schlage Baby You've Changed (erinnert vom Stil her etwas an den Mega-Hit Is This Love von "1987") komponieren muss. Und auch wenn er bei den Soli niemals übertreibt, so sorgt Vandenberg dann doch dafür, dass man klar erkennt, warum er damals als Nachfolger für John Sykes bei WHITESNAKE angeheuert wurde.

VANDNEBERG machen auf "Sin" wirklich alles richtig und haben mit Bob Marlette auch exakt den richtigen Mann gefunden, der der Scheibe den richtigen Sound auf den Leib schneidert. Das Ergebnis klingt herrlich erdig-warm und doch knackig mit viel Wumms, dabei aber auch ohne zu technisch zu klingen. Damit werfen sie mit Nachdruck ihren Hut in den Ring, wenn es um das beste Hard Rock-Album des Jahres geht. Da sollten sich EXTREME, trotz ihres ebenfalls hervorragenden "Six", nicht allzu früh ihrer Sache sicher sein. Diese Niederländer, mit ihrem schwedischen Frontmann, sind mindestens auf Augenhöhe.

 

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