Vanderlinde Wind And Rain, Artist Station Records, 2011 |
Arjen van der Linde | Vocals, Guitar & Bass | |||
Christof Bauwens | Guitar | |||
Tennis Mounts | Drums | |||
Dana Keller | Pedal Steel & Dobro | |||
Natalie Welts | Guitar | |||
Sylvia Mitchell | Violin | |||
Kristin Frankenfeld | Violin | |||
Paul Patterson | Viola | |||
Amy Gillingham | Cello | |||
Tasha Pence | Organ | |||
Liz Wu | Congas | |||
Erwin Musper | Synthesizer | |||
Tara Beavers | Vocals | |||
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01. Wind And Rain | 07. Out Of Control | |||
02. The Difference | 08. Did You | |||
03. Can't Wait For Yesterday | 09. The Red Cardinal | |||
04. Spending It All Jack | 10. When It's All Gone | |||
05. Totally Trashed | 11. Talk About It | |||
06. Fool On The Hill | 12. The Window Of My Eyes | |||
Arjen van der Linde ist ein holländischer Musiker mit einer starken Affinität zu den Sounds von Nashville, liebt aber auch kernig rockige Klänge. Entsprechend kommt bei seinem Projekt VANDERLINDE und deren neuestem Werk “Wind And Rain“ eine recht bunte Mischung aus Singer-/Songwriter-Stoff (Wind And Rain; Talk About It), Americana (Did You) und direkteren, rockigen Sounds (Totally Trashed) heraus. Das hat den Vorteil, dass die durchweg recht eingängigen Songs nicht zu tief in den Mainstream abgleiten, andererseits aber auch nie nach Kuhstall müffeln.
Für die Aufnahmen hat man sich mächtig Zeit und mit Erwin Musper (SCORPIONS, CHICAGO oder BON JOVI) einen renommierten Produzenten genommen, um das Album in den Staaten einzuspielen. Ist dann auch ein sehr ordentliches Gesamtpaket dabei herausbekommen, allerdings wecken solche Voraussetzungen auch hohe Erwartungen – nicht zuletzt in kommerzieller Hinsicht. Ob VANDERLINDE diesbezüglich nachhaltig zu punkten wissen, ist schwer vorauszusagen, aber einige wirklich hübsche Momente (The Difference, Out Of Control) lassen es den Rezensenten fast wünschen, auch wenn nicht alles Gold ist was glänzt (Spending It All Jack plätschert etwas dahin.
Aber es ist schon bewundernswert, mit welch leichtem Händchen van der Linde seine Vorlieben unterbringt, diese in geschmeidig ins Ohr gehende Songs kleidet und auch noch stimmig arrangiert. Dabei ist vor allem die Pedal Steel von Dana Keller zu nennen, die Akzente setzt, oder auch der stimmliche Kontrast von Tara Beavers (Can’t Wait For Yesterday). Hier wurde wirklich mit Sorgfalt, Augenmaß und Herzblut gearbeitet; das Ergebnis kann sich wirklich hören lassen. VANDERLINDE muss man in jedem Falle im Auge behalten.