Vanum

Legend

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 03.02.2023
Jahr: 2022
Stil: Black Metal
Spiellänge: 46:40
Produzent: Andrew Oswald

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Plattenfirma: Eisenwald Records

Promotion: Sure Shot Worx


Redakteur(e):

Michael Koenig

Titel
01. Adversary
02. The Gateway And The Key
03. Frozen In Vile Illumination
 
04. Legend
05. Beneath The Pillars Of Earth And Air
Musiker Instrument
M. Rekevics
K. Morgan
E. Priesner
N. Aguilar

VANUM agieren von Santa Fe, der Hauptstadt des US-Bundesstaates New Mexico, aus. Sie haben ihr Debütalbum “Realm Of Sacrifice“ im Jahre 2012 und dessen Nachfolger “Ageless Fire“ anno 2019 veröffentlicht. Beide über die heimatliche Plattenfirma Profound Lore Records. Dazwischen, nämlich 2017, erschien die EP “Burning Arrow“. In Europa übrigens bei Eisenwald. Während des letzten Jahres brachten die Nordamerikaner dann schließlich ihr drittes Studioalbum “Legend“, wiederum auf dem deutschen Label Eisenwald, als Compact Disc, Langspielplatte, Kassette und digital auf den europäischen Markt.    

Die vier Jungs aus dem Südwesten der Vereinigten Staaten von Amerika sind im Black Metal verankert. Genauer beschrieben, praktizieren sie Cascadian Black Metal, als dessen Vorreiter gelten WOLVES IN THE THRONE ROOM aus Olympia, Washington, Vereinigte Staaten von Amerika. Mit ihrem 2009er Longplayer “Black Cascade“ gaben sie diesem maetallischen Subgenre praktisch seinen Namen. Dabei bildet traditioneller amerikanischer Black Metal mit atmosphärischen Elementen und Bestandteilen der Ambient Music eine Einheit. Die Texte drehen sich, nicht wie sonst üblich, um Satanisches oder ähnliche Inhalte, sondern dienen als Vehikel für ökologische und politisch nach links orientierte Themenkomplexe.

Der Tonträger enthält lediglich fünf Stücke, bringt es insgesamt aber auf eine Spieldauer von immerhin knapp siebenundvierzig Minuten. Die logische Konsequenz daraus sind überlange Tracks.

M. Rekevics, K. Morgan, E. Priesner und N. Aguilar strengen sich sehr an, ihr Songmaterial nicht allzu schablonenhaft und unspannend rüberkommen zu lassen. Das gelingt ihnen allerdings nicht auf der ganzen Linie. So manches klingt dann doch irgendwie nicht wirklich eigenständig oder sonderlich einfallsreich. Man kann sich schon mit einigen Wechseln zwischen harten und schnellen Passagen und fließenden, ruhigen und verlangsamten Abschnitten anfreunden und diese auch wirklich genießen. Das gilt aber eben leider nur phasenweise. Der kehlige, eintönig und kaum verständlich herausgebrüllte Gesang ist da eigentlich keine Hilfe, sondern zementiert eher das Vorhersehbare.

“Legend“ verfügt absolut über seine interessanten und überzeugenden Momente. Diese reichen jedoch bei weitem nicht aus, damit sich das Werk dauerhaft in den Gehörgängen festsetzt.    

 

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