Various Artists

Acoustic Pop Guitar Ensemble 2 - Billy Jean

( English translation by Google Translation by Google )

Buch-Review

Reviewdatum: 31.07.2012
Jahr: 2012
Stil: Gitarren-Lehrheft
Verlag: Edition Dux

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Redakteur(e):

Epi Schmidt


Various Artists
Acoustic Pop Guitar Ensemble 2 - Billy Jean, Edition Dux, 2012
von: Michael Langer
ISBN: 978-3-86849-199-9
Umfang: 10 Seiten
Preis: 13,80 € zzgl. Versandkosten

Wochenende und endlich wieder mal Zeit, etwas Gitarre zu üben! Ist es nicht so? Na ja, vielleicht muss man sich auch vom ein oder anderen erholen und die Birne erst einmal auf die ein oder andere Art "entrümpeln" und natürlich funktioniert die Erweiterung der Kenntnisse an jedem beliebigen Tag. Zumal, wenn es Spaß macht und hinterher was dabei rauskommt.
Der Gitarrenlehr-Joda Michael Langer bringt seit Jahren (Jahrzehnten?) bereits Material in Buch- und Heftform heraus, welches zahlreichen Nachwuchsgitarristen den Horizont erweitert und geebnet hat. Mit dem "Acoustic Pop Guitar Ensemble" hat er eine Heftreihe ins Leben gerufen, mit der sich jeweils gleich vier Gitarristen beschäftigen können. Oder - mittels der modernen Technik - ein Einzelner. In der Klassik oder auch dem Flamenco finden sich solche Partituren zuhauf, jedoch in der Popmusik eher selten bis nie. Diese Lücke schließt Langer mit dieser Serie.

Michael Jacksons Billy Jean trägt die Nummer "2" und ist wie alle Songs dieser Reihe arrangiert für "4 Gitarren - Partitur und Stimmen". Vier herausnehmbare Blätter statten die Gitarristen mit dem nötigen Notenmaterial aus. Das leidige "Umblättern" entfällt somit und auch "Zuklappen" der Hefte/Bücher bleibt einem erspart. Natürlich muss man des Notenlesens schon kundig sein. Mit reiner "Tabulaturschnüffelei" tut sich hier nichts.
Aber dann kriegt man wirklich interessante Versionen von bekannten Titeln hin. Im Falle von Billy Jean übernimmt eine Gitarre die Gesangslinie, eine weitere die "Keyboardfigur", die nächste die prägnante Basslinie und Vierte im Bunde knüpft sich die zweite, tiefe, Basslinie vor. Dabei orientiert man sich weitestgehend am Original, was dem Spieler die Sache erleichtert. Ganz "leicht" ist das naturgemäß nicht - es fällt in Langers Rangliste auch unter "medium" - aber das Resultat lohnt schon den Einsatz. Und Lernen an sich war ja auch noch nie verkehrt. Wer sich vorab einen Eindruck verschaffen möchte, wie das klingen kann/soll, kann das auf der Homepage von Michael Langer tun.

Es finden sich bisher noch die "Three Songs From Scotland" sowie Peter Fox' Haus am See (wer's braucht) unter diesen Partituren. Zehn Seiten liest sich da, oberflächlich betrachtet, als nicht viel, aber wahrscheinlich beschäftigen einen diese Partituren länger als manches umfangreiche Songbook. Die Anstrengung dürfte sich lohnen und man darf gespannt sein, mit welchen Songs diese Reihe fortgesetzt wird.

Epi Schmidt, 28.07.2012

 

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