Various Artists

Rock Classics: Led Zeppelin / Deep Purple / Black Sabbath

( English translation by Google Translation by Google )

Buch-Review

Reviewdatum: 27.12.2010
Jahr: 2010
Stil: Hard Rock
Verlag: Slam Media Verlag

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Redakteur(e):

Epi Schmidt


Various Artists
Rock Classics: Led Zeppelin / Deep Purple / Black Sabbath, Slam Media GmbH, 2010
von: Diverse Autoren
Umfang: 132 Seiten
Preis: 6,90 € zzgl. Versandkosten

Kurz vor dem Jahresende noch einmal ein Tipp für Euch: Der Slam Media Verlag erfreute uns in diesem Jahr schon mit einigen schönen Heften zu Rocklegenden, wie z. B. über die RAMONES. Diesmal sind es gleich drei Bands und eigentlich würde man jeder davon eine eigene Ausgabe gönnen. Da aber eigentlich über Jede schon reichlich Lesematerial in Buchform (entsprechende Hinweise auch in diesem Heft) verfügbar ist - und eigentlich sowieso weder LED ZEPPELIN, noch über DEEP PURPLE, noch über BLACK SABBATH mit einem Heft zu erfassen wären, ist das gar kein schlechtes Unterfangen. Zumal die "Berührungsängste" für Fans der jeweiligen Band nicht so groß sein dürften. So bekommt man unter dem Untertitel "Die Bands - die Mythen - Die History" sowohl eine kleine Auffrischung, als auch eine Aktualisierung der Informationen über die "Dreifaltigkeit des Rock" ("Übertitel").
Und das nahezu durchwegs in unterhaltsamer und gut zu lesender Weise. Gut, auf die, auf dem Cover propagierten, 4 Poster kann man getrost verzichten. Da gibt’s heutzutage Besseres um es sich an die Wand zu hängen. Auch die müßige Auflistung und -zählung der "besten Alben", die Hin- und Herrechnerei, wer den am erfolgreichsten war oder ist, interessiert mich nicht großartig. Was aber richtig gut ist, das sind die relativ aktuellen Interviews, der kurze Überblick über Entstehung, Vor- und Nachgeschichten, sowie die kleinen Anekdoten, die sich in Interviews, Konzertberichten oder in anderen Zusammenhängen im Heft finden.

Natürlich werden aktuelle Projekte wie BLACK COUNTRY COMMUNION ebenso gestreift wie die "Nebenprojekte" (BLACKMORE'S NIGHT etc.) und die "wichtigsten" Alben werden genauerer Betrachtung unterzogen. Da geht’s natürlich schon wieder los, denn der einzelne Fan hat für gewöhnlich seine eigenen Favoriten.
So wie bei den Sängern. LED ZEPPELIN kommt - mit nur einem Sänger - da ja ganz gut weg, und DEEP PURPLE ist auch noch, gerade so, überschaubar. Aber bei BLACK SABBATH, da verliert man schnell den Überblick. Oder erinnert sich noch jemand an David Donato? Oder Ray Gillen? Aber hallo! Und wer da wegen Unpässlichkeit des aktuellen Frontmannes so alles eingesprungen ist ...
Für die "Goldgräber" gibt es Hinweise auf die "rarsten Sammlerstücke" und so wie es die Besten gibt, konnten sich die Autoren auch nicht "Die schlechtesten Alben" verkneifen. Schön ZEPs "Coda", da müssen wir nicht drüber reden, aber PURPLEs "Stormbringer", da lege ich allein schon wegen dem Titelsong mein Veto ein!
Dass Fanclubs auch im Heft aufgenommen sind, finde ich sehr lobenswert, Tributebands finde ich schon wieder grenzwertig. Die Würdigung von Ronnie James Dio kommt angemessen.
Aber so wird jeder Leser etwas zu mäkeln finden und doch im Großen und Ganzen ein Heft in den Händen halten, dass er immer in Reichweite liegen hat, denn da schaut man sicher immer wieder mal rein. Vor allem, wenn man die zugehörige Musik laufen hat. Mir persönlich ist der ZEP-Anteil zwar etwas zu groß, aber da gibt's ja sicherlich andere Ansichten dazu.
Das ist ja das Schöne, an solchen Heften, dass man sich nicht lange durchwühlen muss, sondern schnell die entsprechenden Seiten aufgeschlagen hat und sich kurz - oder länger, je nachdem - zum gewünschten Thema Unterhaltung oder Informationen besorgen kann.
Für Fans dieser Bands als nahezu rundweg empfehlenswert.

Epi Schmidt, 25.12.2010

 

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