Vince Esquire First Offense, Grooveyard Records, 2012 |
Vince Esquire | Guitar, Vocals | |||
Mark Epstein | Bass, Acoustic Guitar | |||
Vito Liuzzi | Drums | |||
Jeff Levine | Hammond Organ | |||
Guests: | ||||
Shawn Michael | Bass on Track 09 | |||
Josh Greenbaum | Drums on Track 09 | |||
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01. Blues Is My Business | 06. Better This Time | |||
02. Check Out Her Mama | 07. Freight Train | |||
03. Leave My Girl Alone | 08. Tin Pan Alley | |||
04. When You Used To Love Me | Bonus Track: | |||
05. Deliver Me | 09. Rock Me Baby (Live) | |||
Der Gitarrist Vince Esquire, ein Hawaiianer, wird in Kürze sein erstes Studioalbum heraus kommen lassen. “First Offense“ hat er sich als sehr passenden Namen dafür ausgesucht.
Die Tracks sind allesamt im eher traditionellen Blues Rock verankert. Das hindert Mr. Esquire jedoch keineswegs daran, ihnen einen modernen Anstrich zu verpassen. Seine Gitarre spielt natürlich die instrumentale Hauptrolle dabei. An der macht diesem Virtuosen technisch auch so schnell keiner was vor. Er hat alles drauf. Seien es Standards, seien es neue Klangfolgen. Man fühlt sich direkt an Stevie Ray Vaughan erinnert. Auch Joe Bonamassa könnte man als Referenz nennen. Eine Spur Johnny Winter ist obendrein herauszuhören.
Jede der neun Nummern trägt etwas in sich, dem man sich kaum entziehen kann. Stichworte wie Dynamik, Coolness oder Melancholie fallen einem da zuerst ein. Ein Highlight dürfte ohne Zweifel die finale Live-Version des B. B. King-Klassikers Rock Me Baby darstellen.
Druck- und kraftvoll produziert hat diese Scheibe Mark Epstein, der als Bassist auf Alben von unter anderem Joe Bonamassa und Johnny Winter vertreten ist.
Vince Esquires “First Offense“ ist es allemal wert, von Blues Rock Fans landauf, landab, wenigstens angetestet zu werden.