Vlad In Tears Welcome To Vladyland, Echozone, 2011 |
Kris Vlad | Lead Vocals | |||
Lex Vlad | Lead Guitar | |||
Dario Vlad | Bass | |||
Alex Vlad | Drums | |||
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01. At The End Of The World | 07. Pretending | |||
02. Circus On The Moon | 08. Redemption | |||
03. Here Comes The Rain | 09. The Black Cat | |||
04. A Song To Say Goodnight | 10. To Be Mine | |||
05. Mary | 11. We'll Never Die | |||
06. After All | 12. A Vlad's Tale | |||
Neues aus Vladyland – oder auch nicht. Denn die italienische Bruderschaft von VLAD IN TEARS bleibt sich auch auf ihrem neuesten Werk treu. Auch hier kontrastiert das auferlegte Horror-Image auf etwas eigentümlich Weise den doch sehr eingängigen, mitunter regelrecht auf Airplay schielenden Klängen, die eigentlich schon kaum mehr dem Gothic Rock zuzurechnen sind. Balladeskes wie A Song To Say Goodnight steht neben in den Achtzigern verwurzeltem Material wie Pretending oder To Be Mine und allenfalls das eine oder andere etwas härtere Gitarrenriff sorgt dafür, den Stempel “Pop Rock“ zu vermeiden.
Immerhin: In Sachen Produktion und Sound hat man gleich einige Schritte nach vorn getan und den Vorwurf, eintönig zu klingen, müssen sich VLAD IN TEARS hier sicherlich nicht gefallen lassen, man ist durchaus um Vielseitigkeit bemüht – wobei man eben, wie ausgeführt, mitunter die Grenzen des Gothic Rocks verlässt. Handwerklich kann man VLAD IN TEARS ohnehin nicht an den Karren fahren.
Insgesamt fehlt mir aber der letzte Pfiff, der letzte Biss und ein sich in den Gehirnwindungen festsetzender Song, um mich wirklich von VLAD IN TEARS zu überzeugen, Zu viel bleibt hier einfach –ganz entsprechend den Gesetzen des Genres – am äußeren Schein und der düster schimmernden Oberfläche hängen. Letztlich steckt eben doch nicht allzu viel Tiefe hinter den schaurig scheinenden Masken.