Voices Of Destiny Crisis Cult, Massacre Records, 2014 |
Ada Flechtner | Vocals | |||
Chris Gutjahr | Guitars | |||
Lukas Palme | Keyboards & Vocals | |||
Jens Hartwig | Bass | |||
Klaus Ackermann | Drums | |||
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01. Intro | 06. At the Edge | |||
02. Wolfpack | 07. Stormcrow | |||
03. The Easy Prey | 08. Under Control | |||
04. To The Slaughter | 09. The Great Hunt | |||
05. 21 Heroes | 10. Your Creation (Digipak Bonustrack) | |||
Wenn man guten Symphonic Metal hören will, führt der Weg nicht mehr unbedingt über die Hochburgen Holland und Finnland, auch in Deutschland gibt es mittlerweile jede Menge Bands dieser Stilrichtung, z.B. LEAVES' EYES, ARVEN und XANDRIA.
In diese Auflistung fügt sich nahtlos die schwäbische Band VOICES OF DESTITY ein, die mit ihrem neuen Album "Crisis Cult" bereits ihren dritten Longplayer unter das Volk bringen und insgesamt einen etwas härteren Ansatz als ihre Genrekollegen verfolgen.
Denn VOICES OF DESTINY haben sich nicht nur den süßlichen Klängen verschrieben, gerade in solchen Tracks wie The Easy Prey, To The Slaughter und Stormcrow wird gegrowlt und ein dickes Gitarrenbrett gefahren, dass es eine wahre Freude ist.
"Crisis Cult" bewegt sich dabei ganz im Credo des Vorgängeralbums "Power Dive", da macht sich der Frontfrauen-Wechsel von Maike Holzmann hin zu Ada Flechtner kaum bemerkbar. Vielleicht ist bei Adas Stimme einen Tick mehr Rock in der Stimmfärbung vorhanden, aber man muss schon genau hinhören, um Differenzen zu entdecken.
Richtig ruhig wird es auf dem Album selten, Futter für die Seele gibt es eigentlich nur auf dem letzten Song Your Creation, der auch nur als Bonustrack auf der Digipak-Edition zu finden ist. Hier aber zeigt Ada Flechtner die ganze Bandbreite ihres Könnens.
"Crisis Cult" erfindet das Genre sicherlich nicht neu, aber die schwäbische Band macht - wie schon auf den ersten beiden Platten - viel richtig.
Gerade wem die allzu seichten Symphonic Metal Songs anderer Kapellen auf den Wecker gehen, der sollte ruhig mal zu "Crisis Cult" greifen.