Vokonis

Grasping Time

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 21.12.2019
Jahr: 2019
Stil: Sludge
Spiellänge: 44:31
Produzent: Joona Hassinen

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Plattenfirma: The Sign Records

Promotion: Sure Shot Worx


Redakteur(e):

Marc Langels


s. weitere Künstler zum Review:

Mastodon

Titel
01. Antler Queen
02. Sunless Hymnal
03. I Hear The Siren
04. Exiled
 
05. Ashes
06. Embers
07. Grasping Time
08. Fading Lights
Musiker Instrument
Simon Ohlsson Gitarre & Gesang
Emil Larsson Schlagzeug
Jonte Johansson Bass & Gesang

Aus Schweden stammt das Trio VOKONIS, das uns mit “Grasping Time“ bereits sein drittes Album vorlegt. Simon Ohlsson (Gitarre & Gesang), Jonte Johansson (Bass & Gesang) und Emil Larsson (Schlagzeug) bieten darauf ein weiteres Mal eine wuchtige Mischung aus Sludge und Doom-Sounds, die sie mit psychedelischen und auch etwas progressiven Elementen anreichern. Allerdings hat nach den Aufnahmen Larsson die Band verlassen, so dass die acht Songs sein musikalisches Vermächtnis im Rahmen der Band darstellen.

(Foto zur Verfügung gestellt von Sure Shot Worx)

Und was für ein Vermächtnis dieses Album darstellt. Dafür reicht alleine schon ein Song: Sunless Hymnal wirklich eine wahre Sludge-Hymne geworden, mit allem, was diese Musikrichtung so außergewöhnlich macht: brachiale Riffs, die sich mit besinnlichen Momenten abwechseln. Der Wechsel von ruhigem, betörenden Klar-Gesang und später purer gebrüllter Aggression. Melodien, die den Hörer immer weiter in den Strudel hineinziehen, den dieser Song darstellt. Man kann das Lied fast schon mit dem Ablauf eines Tages vergleichen, der zart mit den ersten Sonnenstrahlen beginnt und in den Mittagsstunden etwas chaotisch wird und wieder in ruhiger werdender  Dunkelheit endet.

Nun mag zwar Sunless Hymn zwar der herausstechende Song auf dem Album sein, aber er ist beileibe nicht das einzige überzeugende Lied auf der Scheibe. Schon der Opener Antler Queen überzeugt mit s einer Wucht, die über den Hörer hereinbricht, die beiden untrennbar verbundenen I Hear The Siren und Exiled rocken den Hörer wieder schön treibend durch und Embers sowie der Titel-Song Grasping Time sind dann noch zwei weitere Sludge-Hits, wie man sie sonst nur von MASTODON her kennt, bevor VOKONIS mit Fading Lights das Album wunderbar döhnend ausklingen lassen.

Die Schweden haben mit “Grasping Time“ ihr bislang bestes und komplettestes Album vorgelegt. Sie vereinen – wie weiter oben bereits geschrieben – alle Elemente, die aus meiner Sicht Sludge zu einer so wunderbaren Musik-Richtung machen können, wenn sie denn nur – wie eben in diesem Fall geschehen – nur richtig zusammengefügt werden. VOKONIS haben hier eine wirklich beeindruckende Scheibe vorgelegt, die jeder Szene-Fan sicher mindestens einmal gehört haben sollte.

 

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