Vola

Inmazes

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 07.09.2016
Jahr: 2016
Stil: Progressive Rock

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Redakteur(e):

Marc Langels


Vola
Inmazes, Mascot Label Group, 2016
Asger MygindGesang & Gitarre
Martin WernerKeyboards & Programming
Nicolai MorgensenBass
Felix EwertSchlagzeug
Produziert von: Vola Länge: 51 Min 40 Sek Medium: CD
01. The Same War06. Emily
02. Stray The Skies07. Gutter Moon
03. Starburn08. A Stare Without Eyes
04. Owls09. Feed The Creatures
05. Your Mind Is A Helpless Dreamer10. Inmazes

Aus Dänemark kommen VOLA zu uns, ein vierköpfige Band, die auf ihrem Debüt-Album “Inmazes“ eine experimentelle Mischung aus 70er Jahre Progressive Rock, elektronischen Sounds und Happen von Industrial und Extreme Metal bietet. Die Band veröffentlichte das Album bereits im vergangenen Jahr selbst, zunächst nur in digitaler Form. Nun hat man sich einen Vertrag mit der Mascot Label Group sichern können und macht das Werk damit einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich.

“Inmazes“ steht dabei für den mentalen Irrgarten (englisch Maze) in jedem einzelnen selbst. Das Album stellt eine musikalische Reise in die menschliche Seele dar und symbolisiert dabei die Suche nach dem persönlichen Glück. Drei Jahre Zeit hat sich die Band genommen, um das Werk zu perfektionieren. Im Anschluss an die EP “Monsters“ (erschien 2011), auf der VOLA das erste Mal mit einer siebensaitigen Gitarre und Polymetrik experimentierten, entschieden sich Asger Mygind (Gesang & Gitarre), Martin Werner (Keyboards & Programming), Nicolai Morgensen (Bass) und Felix Ewert (Schlagzeug) diesen Ansatz auf ein komplettes Album auszuweiten: so entstand die Grundlage für “Inmazes“ .

In zehn (Song-)Kapiteln zelebrieren VOLA die komplette Bandbreite dessen, was progressive Rock- und Metal-Musik zu bieten hat. Nur zu extrem werden sie dabei nicht. Dabei können die Riffs schon einmal, wie zum Beispiel in A Stare Without Eyes, in Härteregion von MESHUGGAH vordringen, aber das Lied wird dann durch den durchgängig klaren Gesang von Mygind doch immer wieder „geerdet“ und „auf den Boden der musikalischen Tatsachen“ geholt, so dass sich der Fan moderater Klänge nicht abwendet. Denn VOLA haben definitiv auch bei einer Band wie PORCUPINE TREE mal genauer hingehört, wie man denn einen Ohrwurm-Refrain à la Stray The Skies, Feed The Creatures oder auch Inmazes aufbaut.

“Inmazes“ ist in seiner Gesamtheit ein herrlich komplexes aber dadurch auch nicht gerade leicht zugängliches oder gar einfach zu konsumierendes Album geworden. Stellenweise erinnert es mich in seinen abgedrehten Momenten an Devin Townsend, etwa bei Owls, das sehr mit wechselnden Dynamiken spielt. So wie es bei nahezu allen Stücken auf diesem Album der Fall ist. VOLA haben mit ihrem Erstling ein tolles Debüt hingelegt, auf dem es ihnen gelingt, direkt einen sehr eigenständigen Sound zu kreieren. Zudem beweisen sie ein gutes Händchen für eingängige Melodien, die es dem Hörer erleichtern, sich in dem Irrgarten nicht zu sehr zu verlieren. In dieser Form freut man sich auf weitere Alben der Dänen.

Marc Langels, 05.09.2016

 

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