Volker Dead Doll, Overpowered Records/Cargo Records, 2017 |
Jen Nyx | Vocals | |||
U.W. | Guitar | |||
M.P. | Bass | |||
J.A. | Drums | |||
Guest: | ||||
Arno Strobl | Vocals on Track 04 | |||
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01. Freaky Bride | 07. Voodoo Baby | |||
02. Obey! | 08. In Black & White | |||
03. Negative Waves | 09. Would You Play With Me | |||
04. Suicide Love Addict | 10. It Summons Me To Follow | |||
05. Black Sunday | 11. Raven | |||
06. Yell | 12. Yell (Remix by CNX) | |||
Das Quartett VOLKER ist nicht, wie so mancher aufgrund des Namens vielleicht vermuten könnte, deutschen Ursprungs, sondern entstammt vielmehr unserem westlichen Nachbarland Frankreich. Die Vierertruppe aus Bordeaux befasst sich, gemäß Promotion- und Eigenauskunft, im Grundsatz mit Dark Rock, Cold Rock, Horror Rock, Horror Punk, Death Rock, Death Metal und klassischem Rock der 1990er Jahre. Als Vorbilder dienen der Band RAMONES, DANZIG, MISFITS, GUNS’N’ROSES, Marlyn Manson oder Rob Zombie. “Dead Doll”, das vor kurzem erschienene Debütalbum der Franzosen haben wir mit Freuden getestet.
In der weiter oben angeführten Genreumschreibung sind ja die Merkmale Dark, Horror und Cold genannt. Dementsprechend verbreitet das auf zeitgemäße, aggressive, druckvolle, düstere, harte, aber dennoch melodische und auch phasenweise ruhige Art im Studio umgesetzte Songmaterial schaurige, beklemmende und geisterhafte Stimmungen. Dazu tragen Schreie und andere extreme Gesangseffekte sowie entsprechende Instrumenteneinsätze bei (man höre zum Beispiel die speziellen Synthesizerklänge in Suicide Love Addict [Gastsänger: Arno Strobl von WE ALL DIE (LAUGHING) et cetera] und Voodoo Baby). Ein Teil dessen, was dem Hörer hier geboten wird, wäre also durchaus für Gruselfilmsoundtracks geeignet.
VOLKER tappen leider, bei allen Qualitäten, die ihre Kompositionen haben mögen, das eine oder andere Mal zu oft in die Falle der Eindimensionalität. Vor allem die Gitarre und die Drums überzeugen mangels Variationen kaum. Ein Mehr an Abwechslung hätte hier sicher viel Gutes und Nachhaltiges bewirken können. Für einen kleinen Lichtblick sorgt CNX mit seinem interessant geratenen Remix der Nummer Yell. Alles in allem ist “Dead Doll” ziemlich gut geraten. Es wäre jedoch Besseres drin gewesen.