Titel |
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01. Farewell Song |
02. Drinking Song |
03. Kiezmatazz |
04. Rhapsodia Polizia |
05. Ufta |
06. BdBtchBrgd |
07. DipTych |
08. Smuggle |
09. Milvus Flight |
10. Midsummernight Scene Change |
11. 123 Go! |
12. Baxia |
13. Nightflight |
Musiker | Instrument |
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Matthew Bookert | Sousaphone, Vocals |
Peter Hinz | Percussion |
Milan Milojevic | Accordion |
Florian Seeger | Trombone |
Michal Fischer | Drums |
Heiko Giering | Alto Saxophone, Baritone Saxophone, Synthesizers |
Steffen Dix | Soprano Saxophone, Synthesizers |
Das Mannheimer Brass-Septett VOLXTANZ ist inzwischen so um die zehn Jahre im Studio und auf Bühnen aktiv. Die Mitglieder der Truppe bezeichnen ihre, aus den unterschiedlichsten Elementen wie Balkanbrass, Jazz, Afrobeat, Big-Band-Sounds, Weltmusik und noch etlichem mehr komponierte, Klangkunst selbst recht treffend als International World Beat. Bisher existierten von der Band die Studioalben "Wir reisen ab" (2008), "Zuhaus" (2011), "Volxtreet" (2012), "Welcome To The Gardens" (2014), sowie die Studio-EP "The Days".
Der (seit Sommer 2018 erhältliche) neueste Output der anno 2008 von Steffen Dix (Sopransaxofon, Synthesizer) begründete (immer wieder in veränderter personeller Stärke und Kombination agierende) Formation heißt kurz und bündig "Live" und ist (was vollkommen überraschend sein dürfte) ein (und damit der allerste) Konzertmitschnitt. Für die Nachwelt festgehalten wurden die dreizehn (von Matthew Bookert, Florian Seeger und/oder Steffen Dix stammenden Songs), die das Programm dieser Disc bilden, jeweils an den beiden Abenden des dritten und des vierten Juni 2017 im Forum zu Mannheim.
Der Siebener ist sich der besonderen Situation der Aufnahmen ihrer Darbietungen jederzeit bewusst und läuft dementsprechend zur Höchstform auf. Von Beginn an setzen die, allesamt an ihren Instrumenten virtuos agierenden, Musiker ein Höchstmass an Energie frei. Sie bilden im Verlaufe der zwei dramaturgisch durchdachten Shows die verschiedensten Emotionen und Stimmungen ab. Mittels der äußerst vielfältigen Möglichkeiten, die sie als immens wandlungsfähige Big Band, aber eben auch mit Balkanbeats, orientalischem Liedgut, Reggae, Dub, elektronischen Tönen und Rap vertraute Instrumentalisten vorweisen können, gestalten VOLXTANZ die betreffenden Auftritte denkwürdig.
"Live" bietet feinsten Stoff in den Schnittmengen der genannten stilistischen Aurichtungen und muss sich lediglich ein Manko ankreiden lassen: Von der Konzertatmosphäre ist kaum etwas zu spüren. Die muss irgendwo auf der Steecke geblieben sein.