Von Benzo

Von Benzo

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 17.12.2009
Jahr: 2009
Stil: Hard Rock

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Redakteur(e):

Marc Langels


Von Benzo
Von Benzo, Sound Pollution, 2009
JayGesang & Gitarre
NickeGitarre
MagnusSchlagzeug
AttilaBass
Produziert von: Von Benzo Länge: 58 Min 22 Sek Medium: CD
01. And The Dead Said No09. Black Eyes On A Saturday Night
02. Let Myself Go10. MTV Killed Rock'n'Roll
03. Poison11. Medicine
04. Sad Dead Me12. Die Beautiful
05. I'm On My Way13. Move To Detroit
06. I Don't Give A Good God Damn14. Jona Song
07. Bad Father, Bad Son15. Demolition Man
08. Ain't It December

1984 sang Huey Lewis: „The heart Of Rock’n’Roll is still beating“. Zum Glück gilt dies auch noch mehr als fünfundzwanzig Jahre später. Und einen nicht ganz unerheblichen Teil dazu tragen Bands wie VON BENZO bei, die erfrischend einfach drauf los rocken.

Sicher die Musik von VON BENZO klingt ein wenig nach AC/DC, die gerade eine Partie mit MOTÖRHEAD feiern und dazu noch ein paar Kumpels aus dem Bereich Alternative und Punk-Rock eingeladen haben. Das ist nicht innovativ, aber in dieser Form so überzeugend leidenschaftlich vorgetragen, dass die Musik einfach nur mitreißt.

Dabei ist es schon überraschend, welche Bandbreite die Band an den Tag legt, hier wird auch schon mal ein Piano oder eine Hammond in den Band-Sound integriert. Aber das Hauptaugenmerk liegt schon deutlich auf den straighten Rockern, die die Jungs aus Helsingborg/Schweden aus dem Eff-Eff beherrschen.

Einzige negative Nebenerscheinung ist, dass sich der Sound kein einziges Mal verändert. Klangtechnisch klingt ein Lied wie das nächste, mal abgesehen von einem gelegentlich eingestreuten, verträumten Klavier (Sad Dead Me), einem leichten Honky-Tonk-Piano (MTV Killed Rock’n’Roll) oder einer wummernden Hammond (MTV Killed Rock’n’Roll und I’m On My Way). Da täte etwas mehr Abwechslung beim Gesamt-Sound und bei den Gitarren im speziellen sicher gut. Aber diesen Vorwurf kann man AC/DC oder MOTÖRHEAD phasenweise auch machen, entscheidend ist ja die Qualität der Lieder – und die stimmt hier.

Vom Opener And The Dead Said No bis zu den letzten Klängen von Demolition Man (kein THE POLICE-Cover) geben die vier Jungs fast kontinuierlich Vollgas. Und wer so fundamentale Wahrheiten offenlegt wie VON BENZO bei MTV Killed Rock’n’Roll, der kann so schlecht nicht sein. Einzig bei Bad Father, Bad Son legt die Band mal eine kleine akustische Verschnaufpause ein. Aber die Nummer ist keine anbiedernde potenzielle Hit-Single, sondern eher eine Nummer für einen abgedunkelten Raum, mit vielen Kerzen und einem Sänger, der sein Seelenleben offenlegt beim Singen. Und auch bei Die Beautiful geht die Band etwas verhaltener ans Werk, ohne aber erneut auf die Akustik-Karte zu setzen.

VON BENZO seien daher jedem Fan des harten Rock’n’Roll wärmstens ans Herz gelegt, denn die Songs gehen gut ins Ohr, haben aber immer Eier und eine Menge Leidenschaft. So dürfen Newcomer mein Wohnzimmer immer wieder gerne rocken.

Marc Langels, 16.12.2009

 

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