Vonneumann NorN, Retroazione Compagnie Fonografiche, 2017 |
Vonneumann | Drums, Drum Machines, Guitars, Bass IV Guitars, Analogue Synthesizers, Digital Synthesizers, Trumpets, Cellos, Digital Sequencers | |||
Featuring: | ||||
Lucio Leoni | Vocals on Track 03 | |||
Ivan A. Rossi | Modular Synthesizer, Moog Mother 32 & Drum Machine on Track 04 | |||
Andrea Cerrato | Drums on Track 05 | |||
Vera Burghignoli | Vocals on Track 06 | |||
Sonia Scialanca | Alto Saxophone on Track 06 | |||
Marco Tabellini | Acoustic Guitar on Track 06 | |||
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01.Bassodromo | 05. Humanoide | |||
02. Antieuclid | 06. SOAOD | |||
03. Impossible Essere Possibile | 07. DWORD | |||
04. DKSG | 08. Antireprise | |||
Wenn man den Künstlernamen VONNEUMANN hört, klingt der zuallererst mal typisch deutsch. Dahinter verbirgt sich jedoch kein Kreativer aus unseren Landen, sondern ein Italiener. Genauer gesagt ist es ein Römer, der sich mit Experimental und Free Rock, sowie Electronica beschäftigt. Vor kurzem legte der Songschreiber, Arrangeur, Aufnahmespezialist, Mixer, Multiinstrumentalist und Produzent sein (seit 1999) immerhin bereits neuntes Album “NorN“ vor. Wir bildeten uns ein Gesamturteil darüber und teilen dies nun im Verlaufe der folgenden Zeilen mit Euch.
Der Mann aus der italienischen Hauptstadt hat sich zwecks der Aufnahmen der Tracks Impossible Essere Possibile, DKSG, Humanoide und SOAOD auf seinem aktuellen Output jeweils mit einem oder mehreren Studiogästen umgeben. Er spielte sein Material demnach nicht komplett alleine ein, obwohl er das sicher auch noch hinbekommen hätte.
Gewöhnlich oder althergebracht ist an “NorN“ nicht wirklich viel. Dazu sind die von VONNEUMANN erschaffenen Klangkosmen und Soundlandschaften letztlich etwas zu schräg und abgedreht geraten. Seine Mixtur aus experimentellen, freien, elektronischen, rockigen, jazzigen, stellenweise funkigen und (alles in allem) melodischen, nahezu gesangsfreien Tönen unterhält mit einer eigensinnigen Vielschichtigkeit und Kurzweil ziemlich gut. Von einem Referenzwerk kann zwar dennoch keinerlei Rede sein, aber immerhin.