Wade Bowen

The Blue Light Live

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 25.07.2004
Jahr: 2003

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Redakteur(e):

Olli Wirtz


Wade Bowen
The Blue Light Live, Stolen Taylor Music, 2003
Wade Bowen Vocals, Acoustic Guitar
Matt Miller Lead Guitar
Shane Neal Bass
Evin Philbrick Drums
Produziert von: Alex Lisitz, J.R. Rodriguez Länge: 62 Min 42 Sek Medium: CD
1. Get away8. Mystery of a woman
2. Tired of being alone9. Walkin' shoes
3. Try not to listen10. Who I am
4. Why can't you love me11. Doug's Song
5. Starting right now12. Not finished yet
6. Windfall13. Just for fun
7. Keep hanging on14. a hidden track

Von Wade Bowen & West 84 hatte ich noch nie gehört - bis zu jenem verregneten Sonntag Abend.
Beim Stöbern in einem CD-Online Shop sitzt die Kohle schon mal verdammt locker, insbesondere dann, wenn man mit Euro und DM immer noch nicht klar kommt. Da geht auch mal eine Bestellung raus, wenn die Scheibe schon einigermaßen gut sein "könnte". So war es auch bei Wade Bowen & West 84 "The Blue Light Live".
Doch diesmal sollte sich der Konjunktiv als Volltreffer erweisen. Diese Live-Scheibe bietet vom ersten bis letzten Bit spitzenmäßigen Country-Rock par excellence. Die ordentlichen 62:42 Minuten Spielzeit teilen sich 14 Songs.

Die Aufnahme ist richtig gut abgemischt, so dass es auch vom Sound her Spaß macht, sich mit der Platte zu beschäftigen. Das ist für eine Live-Veröffentlichung ja nicht immer selbstverständlich. Wade Bowen und seine 3 Kumpels bringen die Songs ambitioniert und voller Spielfreude. Ich wette um ein paar Bier beim nächsten Southern-Rock-Listentreffen, dass die Glücklichen, die bei der Wade Bowen-Show dabei sein durften, nachher behaupteten: "Die Jungs haben sich den Arsch abgespielt!".
Das gesamte Country-Rock Spektrum wird bearbeitet. Mal mehr Rock, mal mehr Country, verpackt in ruhigere oder flottere Nummern. Wade Bowens Stimme passt sehr gut zu den Arrangements, Matt Miller kümmert sich um die Begleitvocals und beide zusammen liefern eine solide Gitarrenarbeit ab.
Aber vor allen Dingen ist auf der Platte kein Loser vertreten. Und das hat man ja eher selten.

Die flotten Nummern, wie der Opener Get Away oder Keep hanging on verbreiten gute Stimmung und zwingen zum Mitwippen. Eingängig wird's beispielsweise bei Tired of being alone und poetisch bei Try not to listen - was kann man anders sagen zu einer Zeile wie "A song is more powerfull as most people think" als: "Oha", "Potztausend" und "Cowboyhut ab"?
Für die ruhigeren Stücke möchte ich als sehr gelungene Beispiele Mystery of a woman, Who I am und Why can't you love me anführen. YEESSS, diese Art von Musik liegt mir. Jeder dieser Songs hat das gewisse Etwas. Sie würden zu jeder modernen Southern-Rock Produktion passen und Highway-kompatibel sind sie allemal.
Mit Doug's Song kommt kurz vor Ende ein erfrischender Country-Rock-Boogie, der auf jeder guten Fete einen Stammplatz verdient hätte. Beendet wird die CD mit dem schnelleren Just for fun. Mr. Miller zeigt noch einmal, was er an der Gitarre drauf hat. Aber vor allen Dingen macht der Song Lust auf mehr. Ich freue mich schon jetzt auf die zweite Studio-Scheibe der Jungs!

Alle Leute, die ihr dort auf CROSS CANADIAN RAGWEED oder ähnliches steht, ab zur URL Eures Lieblings-CD-Handels und mit dem virtuellen Lasso das Teil eingefangen!

Olli "Wahn" Wirtz, 25.07.2004

 

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