Warfield Within

Inner Bomb Exploding

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 23.04.2010
Jahr: 2010
Stil: Death Metal/Thrash Metal

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Warfield Within Homepage



Redakteur(e):

Marc Langels


Warfield Within
Inner Bomb Exploding, Yonah Records, 2010
Sebastian MeisenGesang
Cristian FelauerGitarre
Thomas FelauerBass
SpasGitarre
Simon HeinenSchlagzeug
Produziert von: Warfield Within Länge: 41 Min 00 Sek Medium: CD
01. New Blood06. My Own Worst Enemy
02. Tortured Souls07. Cynic Hell Reality
03. Scapegoat08. A Future Dark
04. Warfield Within09. War Of Attrition
05. Pride Of Creation10. Dialog With God

Ich bin sicherlich kein ausgewiesener Experte in Sachen Death Metal. Dazu bieten mir die meisten Bands in diesem Genre einfach zu wenig Abwechslung. Und eine Dreiviertel Stunde will ich halt nicht immer das Gleiche hören. Dennoch besitze auch ich einige Exponate dieser Musikrichtung, so zum Beispiel DEATH, MORBID ANGEL, OBITUARY (also die Klassiker) oder BEHEMOTH. Nun stehen auch noch WARFIELD WITHIN daneben.

Sicherlich ist die Band aus Mönchengladbach noch ein Stück weit entfernt, sich auf Augenhöhe in eine Reihe mit den ganz Großen des Genres zu stellen. Aber eben nicht ganz so weit wie zunächst zu vermuten gewesen wäre. Denn WARFIELD WITHIN haben bei ihren Vorbildern sehr genau hingehört und sich vor allem nicht dem relativ sinnlosen Geballer moderner Death Metal-Bands wie etwa MARDUK und ENDSTILLE angepasst.

Klar, Death Metal ist zu einem gewissen Teil vor allem Blast-Beats und ultra-harte Riffs mit einer Menge Gegrowle. Aber WARFIELD WITHIN mischen dem typischen Death- eben auch Elemente des Thrash bei, wie zum Beispiel geshoutete Vocals, gemäßigte Double-Bass-Segmente und typisches Thrash-Riffing. Bestes Beispiel dafür ist der Track Scapegoat, der genauso gut aus der Bay Area stammen könnte.

Spieltechnisch gibt es an den Fähigkeiten der vier Musiker nichts auszusetzen. Der Drummer beherrscht sein Gerät, die Gitarristen ebenso und der Bass macht seine Sache auch mehr als nur ordentlich. Das Schöne ist, dass hier auch das Songwriting stimmt, sprich hier wird nicht nur sinnlos gekloppt, sondern auch das ein oder andere Break eingelegt, bei dem das Tempo dann spürbar reduziert wird. Dadurch wirken dann die ultra-brutalen Parts auch umso heftiger. Klar, am Gegrowle kommt man auch bei ihnen nicht vorbei und ich gestehe, dass mir das Geshoute besser gefällt, aber das hält mich nicht davon ab, WARFIELD WITHIN durchaus häufiger mal in den CD-Player zu packen, um mich abzureagieren.

Zum Glück für den offenen Hörer bewegen sich WARFIELD WITHIN häufiger Mal abseits der ausgetretenen Wege und mischen so einen unterhaltsamen und nichts desto trotz brutalen Mix aus den heftigen Stilrichtungen zusammen. In der Schnittmenge zwischen Thrash und Death werden sich WARFIELD WITHIN sicherlich ihre Fans sichern können, denn auch wenn ich kein Experte bin, aber da habe ich schon viel, viel Schlechteres und im Umkehrschluss nur sehr wenig Besseres gehört als “Inner Bomb Exploding“.

Marc Langels, 23.04.2010

 

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