Wasted Shells The Collector, Sonic Revolution/BOB-Media, 2014 |
Ola Svensson | Vocals | |||
Marcus Skantz | Guitar | |||
Johan Svensson | Guitar | |||
Tobias Ohlsson | Bass | |||
Jonathan Sennö | Drums | |||
Kristoffer Ling | Synthesizers | |||
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01. Machine | 06. A Barren Country And The Walking Dead | |||
02. Stand Alone | 07. Man O'Mankind | |||
03. Thrown Down | 08. The Fall | |||
04. The Atheist | 09. Bulwark | |||
05. Used To Be Mine | ||||
Seit 2006 existieren WASTED SHELLS aus Schweden. Das aktuelle Line-up fand 2010 zusammen. Von 2011 stammt das erste Album “The Debt“. “The Collector“, der Nachfolger, ist noch ganz frisch auf dem Markt.
Das Sextett ist in den harten Klangkünsten verwurzelt. Ihren Heavy Metal, der Tendenzen in die Richtungen Thrash Metal und Death Metal aufweist, kombinieren sie mit Elementen aus Rock und Hard Rock. Die melodischen Tracks eignen sich durch die Bank zum Headbanging, auch wenn es immer wieder mal etwas ruhigere und weniger explosive Passagen gibt. Sogar atmosphärisch wird es ab und zu, was dem Einsatz von Synthesizern geschuldet ist. Im Grunde gehen die Skandinavier aber trotzdem so gut wie keine Kompromisse ein, wenn es um Härte, Wucht und Aggressivität in ihrer ureigensten Musik geht. Ihr nicht immens innovatives, aber dennoch ausgereiftes Songwriting sowie ihre, durch zahlreiche Shows gesammelten, Erfahrungen im spiel- und gesangs-technischen Bereich sorgen für das Selbstbewusstsein, das nötig ist, um es auf eigenen Beinen im Rock- und Metalzirkus zu probieren.
Die WASTED SHELLS sind sicherlich weder von übersprudelndem Frohsinn angetan, noch blickt ihnen das Glück nur so aus den Augen. Dafür haben sie sich viel zu sehr den düsteren, melancholischen und unerfreulichen Seiten des irdischen Daseins verschrieben. Nichts desto trotz ist “The Collector“ eine pfundige und echt runde Sache geworden, die einem gehörig in die Knochen fährt.