Titel |
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01. Wide Open |
02. City Crows |
03. Here For You |
04. I Don`t Even Know You |
05. East Of Eden |
06. Hey Love |
07. It May Be A Start |
08. Silence |
09. Straight On To You |
10. This Little Song |
11. Back To God |
Musiker | Instrument |
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Kim Taylor | Vocals, Acoustic Guitars, Organ |
Todd Thibaud | Vocals, Acoustic Guitars, Harmonica |
Sean Staples | Mandoline, Bass |
Thomas Juliano | Electric Guitar, Slide Guitar |
WATER AND SAND, das unbegreiflich betörende und melancholische Duo um Todd Thibaud und Kim Taylor, die beide bereits einige erfolgreiche Projekte und Platten in ihrer Vita stehen haben, geben sich nach "Catching Light" (2019) wieder einmal die Ehre, ihrer doch sehr stattlichen Fanschar, passend zum tristen Wetter, eine anständige Portion Wohlklang und Tröstliches an die Hand mitzugeben.
So schwelgt sich Kim Taylor zu City Grows mit Todd Thibaud im Background in die Seele des Hörers hinein und Thomas Juliano zaubert auf der elektrischen Gitarre feine Licks dazu. Das gehört unbedingt ins Radio, aber wir wissen ja wie das hierzulande aussieht.
Da wirken die 11 Songs harmonisch wie an einer Perlenschnur gezogen, perfekt und immer auf den Punkt gesetzt. So wie Wide Open, der perfekte Opener für zwei Stimmen, die sich ebenso zum melanacholischen (Thibauds verstorbener Mutter gewidmet) Here For You in der Seele des Hörers festbrennen.
Thomas Juliano und Sean Staples bringen sich hervorragend in die Songs mit ein, lässt Juliano feine Gitarrenlicks zu I Don't Even Know You dahingleiten und mit einer zarten Orgel von Mrs. Taylor kommt das elegante East Of Eden daher, das vor Wohlklang nur so strotzt und Lust auf mehr macht.
Und so machen die beiden auch mit dem für die Live-Bühne prädistinierten, schmissigen Hey Love weiter und zaubern zu Straight On To You unverdrossen mit Thibauds Harmonika-Begleitung die hohe Songwriter-Kunst perfekt aus dem Hut und gleiten auf der Zielgeraden geschmeidig in den samtenen This Little Song. Back to God entlässt den rundum glücklichen Hörer selig grinsend in die Nacht und beendet ein filigranes und bezauberndes Album, das einen doch am Ende zu subjektiven viel zu kurzen 40 Minuten Spielzeit unweigerlich in die harte Realität zurückholt.
Doch wozu gibt es denn für uns Schöngeister und Genießer eine Repeat Taste?