Whispering Pines

Whispering Pines

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 23.08.2012
Jahr: 2012
Stil: Americana

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Redakteur(e):

Holger Müller


Whispering Pines
Whispering Pines, KG Music, 2012
David BaineGuitar, Organ, Mandolin, Vocals
Joe BourdetGuitar, Slide Guitar, Organ, Vocals
David BurdenHarmonica, Vocals
Brian FilosaBass, Vocals
Joe ZabielskiDrums, Percussion
Produziert von: Mark Rains & Jason Soda Länge: 39 Min 38 Sek Medium: CD
01. Move On06. Wolfmoon
02. Come & Play07. Love Is Free
03. One More Second Chance08. Sunrise To Sunset
04. Purest Dreams09. Fine Time
05. GA Highway10. Broken Spoke

Ob es wirklich eine kluge Idee ist, seine Band nach einem Song von THE BAND zu benennen und dann auch noch in vielen Stücken so zu klingen wie eine etwas modernere Version von Richard Manuel, Robbie Robertson & Co? Ob die PR-Agentur der jungen Band wirklich einen Gefallen tut, wenn sie deren zweites Album mit Verweisen auf die ALLMAN BROTHERS oder Stephen Stills und natürlich THE BAND anpreist?

Dabei hängt sich der Fünfer aus Kalifornien in der Eröffnungsnummer Move On so richtig schön rein, die Harmonica heult, dass es eine Freude ist, und man wähnt sich schon auf einer schönen Fahrt durch klassisches Rock'n-Blues-Gefilde. Dass WHISPERING PINES direkt danach schon auf eine wesentlich ruhigere Spur einbiegen, wäre nicht weiter schlimm – wenn die nächsten beiden Songs nicht so belanglos dahinplätschern würden. Und so bemüht versuchen würden, eben wie THE BAND zu klingen. Ab und an finden WHISPERING PINES dann wieder zu eigenen, kraftvolleren Melodien, in Purest Dreams etwa. Aber dann scheinen sie wieder in Ehrfurcht zu erstarren, dieses Mal vor Little Feat und Willin`, wenn sie auf den GA. Highway einbiegen. Zum Schluss des Albums wird dann endlich die heimatliche Westcoast erreicht, mit Harmonien und dem Sound der Crosby, Stills & Nash-Tage.

Vier Songwriter in einer fünfköpfigen Band können ein spannendes Gemisch sein. Auf dem Album der WHISPERING PINES führt das eher zu anhaltender Unentschlossenheit. Auch Iris de Ment hat einmal eine schön-traurige Ballade namens Whispering Pines aufgenommen, fernab von dem Song von THE BAND. Vielleicht sollten die Kalifornier ihr beim nächsten Mal nacheifern.

Holger Müller, 20.08.2012

 

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