Will Wilde

Unleashed

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 09.10.2011
Jahr: 2011
Stil: Blues

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Redakteur(e):

Michael Masuch


Will Wilde
Unleashed, Rough Trade, 2011
Will WildeVocals, Harmonica
Stuart DixonGuitar
Pete WingfieldPiano, Organ
Roger InnissBass
Jamie LittleDrums, Percussion
Special Guests:
Danny GilesGuitar( Track9 & 11)
Chris FieldLead Guitar (Track 9)
Jon ChaseBass (Track 9)
Alan TaylorDrums (Track 9)
Bernice MacdonaldBacking Vocals (Tracks 1,3,5)
Dani WildeBacking Vocals (Tracks 1,2,3) Lead Vocal (Track 10)
Produziert von: Jamie Little Länge: 50 Min 16 Sek Medium: CD
01. Angel Came Down07. Wish You Were Mine
02. Waste My Life Away08. If I Get My Hands On You
03. No No No09. Malaria
04. Always Be Around10. Blues Is My First Love
05. H.L.S11. Let`s Get High
06. Fly Around The World12. No No No(Reprise)

Wenn Blues-Koryphäen wie Jimmy D. Lane und Charlie Musselwhitee ihn loben, darf sich Will sicherlich gerechtfertigterweise gebauchpinselt fühlen. Entweder tourte Will mit seiner eigenen Band unermüdlich durch die Lande und erarbeitete sich eine Nominierung für den British Blues Award 2010 oder er werkelte fleissig an seinem zweiten Album und seinem Songwriting, das hier bestens bei allen 12 Songs zum Tragen kommt.

Mitunter taucht er auch auf der Bühne seiner "großen" Schwester auf, die sich auf seinem neuem Album gleichmal beim für die beiden bezeichnenderweise prädestinierten Titel Blues Is My First Love mit ihren Vocals revanchiert und ein mitreissendes Gemisch aus Blues, Funk und Soul versprüht, das Will als (rappender!) Duettpartner und an der Bluesharp noch tatkräftigst zu unterstützen weiß.
Wills rauher Soul in seiner Stimme, die herzzereissende Bluesharp wie bei Let`s Get High lassen kaum jemanden unberührt, und wenn dann noch PETE WINGFIELD (BUDDY GUY, PAUL MCCARTNEY) seine perlenden Pianoläufe dazu steuert, versinkt man im tiefsten Delta Blues.

Angels Come Down marschiert als Opener gleichmal straight bluesig, rockig, fein dekoriert von Wills Blues Harp, durch die Boxen, um dann nochmals fast nahtlos mit Waste My Life Away und No No No etwas motownesk bei STEVIE WONDER, den SUPREMES oder MARTHA & THE VANDELLAS reinzuschauen.
HLS, das ein wenig an HUMPLE PIE's Black Coffee erinnert, walzt sich bluesig, schwülstig und schwitzend, mit zupackender Gitarre durch den Song und als Sahnehäubchen thront die Bluesharp über allem, das hat schon was ! Will kann sich sogar mal von stilistischen Fesseln lösen und sich sowohl mit Wish You Where Mine einen Blue Eyed Soul Titel leisten, der auf der WET WET WET Setlist stehen könnte, als auch sich etwas CANNED HEAT On The Road Again Inspiration bei I Got My Hands On You leisten!

Unter dem Strich strotzt Wills zweites Album vor Ideen, ungemeiner Spielfreude und reichlich Verve, das den gut abgehangenen Mix aus Soul, British Blues und einer guten Prise Rock intensiv darzubieten versteht. Sehr hörenswert!

Michael Masuch, 28.09.0011

 

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