Wintersleep

The Great Detachment

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 02.03.2016
Jahr: 2016
Stil: Indie Rock, Pop

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Redakteur(e):

Michael Masuch


Wintersleep
The Great Detachment, Dine Alone Records, 2016
Paul MurphyVocals, Guitar
Loel CampbellDrums
Tim DèonGuitar
Mike BigelowBass
Jon SamuelKeyboards
Produziert von: Tony Doogan Länge: 45 Min 14 Sek Medium: CD
01. America07. Spirit
02. Santa Fe08. Freak Out
03. Lifitng Cure09. Love Lies
04. More Than10. Territory
05. Shadowless11. Who Are You
06. Metropolis

Nach vier Jahren künstlerischer Pause melden sich die aus Halifax, Nova Scotia, stammenden WINTERSLEEP eindrucksvoll mit "The Great Detachment", ihrem 6. Album, zurück und schälen sich aus der angestammten Emo/Indie Rock Ecke, die sie mit dem Vorgängeralbum "Hello Hum" ein wenig in die Sackgasse führte, heraus.

Und so werfen sie mit America, das sich mit knackigem Schlagzeugintro und unwiderstehlichem sich emporhangelnden Chorus und fiebrigen Gitarren einen Weg in die Playlists dieser Welt bahnen sollte, ein gewichtiges Pfund in die Waagschale.
Und da fällt es der Band auch nicht besonders schwer, sich immer wieder unter Zuhilfenahme des routinierten BELLE & SEBASTIAN/MOGWAI Produzenten Tony Doogan, neu und geschmackvoll in Szene zu setzen. Sie überraschen beispielsweise auch mit Country- Elementen und Twang-Gitarren, wie etwa bei Spirit oder Who Are You, das wohl auch einem Roy Orbison gut zu Gesichte gestanden hätte.

WINTERSLEEP geizen nicht mit frischen Ideen, lassen dekorative Highland-Gitarren und charmante Hooks wie einst BIG COUNTRY melodieverliebt miteinander tänzeln (Lifting Cure und Territory) und lassen das folk-verliebte Metropolis mittels anfänglicher Harmonium-Klänge zu einer harmoniegeschwängerten Mörderballade aufblühen und schließlich von elektronischen Riffs begleiten und toppen das Ganze noch mit Wave-Rock-Synthie-verliebten Melodien im More Than.

Mit "The Great Detachment" setzten die Kanadier problemlos schon mal ein gewaltiges Ausrufezeichen in die Pop/Rock Landschaft und es verwundert nicht, das sich musikalische Schwergewichte wie PEARL JAM, BROKEN SOCIAL SCENE und HOLD STEADY die Jungs als Support-Act ausgeguckt haben.
Wir behalten euch genau im Auge, Jungs.

Michael Masuch, 29.02.2016

 

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