There And Back Again, Oxygen Media, 2006 | ||||
Carmen Sclafani | Vocals, Guitars | |||
Anthony Krizan | Guitar, Vocals | |||
Todd Lanka | Bass | |||
John Hummel | Drums | |||
Gäste: | ||||
Tom Camuso, John Corba | Keys | |||
Arne Wendt | Organ, Piano, Wurlitzer | |||
Bruce Jepson | Guitars | |||
Rob Clores | Accordion | |||
Kassi Furman, Tara Gannon, CC Portia, | Background Vocals | |||
Doug Conroy | Drums | |||
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1. Rock'n'Roll | 7. Back For More | |||
2. Crumbling Down | 8. Had Enough | |||
3. 10 Years | 9. Better Off Dead | |||
4. Millington Station | 10. Divided | |||
5. Revolution | 11. What You Give | |||
6. Give You My Lovin' | ||||
Begonnen hat das Projekt WISER TIME im Jahr 2002 in einem winzigen Nest in New Jersey, als sich Sänger und Gitarrist Carmen Sclafani und der routinierte Gitarren-Crack Anthony Krizan, der schon mit den SPIN DOCTORS und LENNY KRAVITZ performte, trafen und ihre musikalischen Wurzeln als übereinstimmend empfanden. Carmen Sclafani hatte sich bis dahin als Singer/Songwriter verdingt und die Clubs in NYC und New Jersey unsicher gemacht
Mit Todd Lanka (Bass), auch dieser mit reichhaltigen Erfahrungen aus der Zusammenarbeit mit Todd Wolfe und Leslie West, und dem Drummer John Hummel war WISER TIME recht schnell komplettiert. Ergänzt durch wechselnde Organisten begannen sie mit Live-Shows in New Jersey, die ihnen schnell eine enorme Beachtung durch das Publikum einbrachten. Im Herbst 2006 wurden dann die Aufnahmen zu der vorliegenden Scheibe "There And Back Again" abgeschlossen und seit dem Frühjahr 2007 wird das Ding im großen Stil promotet und durch entsprechend viele Gigs bekannt gemacht.
Mit den beiden Openern Rock'n'Roll und Crumbling down geht's gleich richtig zur Sache, Schätzchen - da werden Dir die Riffs nur so um die Ohren geblasen. Die Ballade 10 Years läßt Sclafanis Wurzeln als Songwriter deutlich werden. Millington Station ist ein herrlich harmonischer Roots-Rocker, der recht simple Songstrukturen in einen geradezu epischen Longtrack verwandelt. Vorläufiger Höhepunkt ist dann die fett brodelnde Wah-Wah-Orgie Revolution, über sieben, z.T. jammig hochkochende und ausufernde, Minuten lang.
Dann folgt ein kleiner Block aus straight losrockenden Riff-Rockern: Give you my loving, Back for more und Had enough, letzeres mit feurigen Slide-Duellen. Better off dead ist ein flockiger Country-Rocker mit leichtem Americana-Einschlag. Die Ballade Divided ist ein weiterer explosiver Höhepunkt dieser Scheibe, sehr stimmungsvoll und mitreißend inszeniert. What you give ist ein würdiger und nachdenklicher Schlußpunkt für "There And Back Again".
WISER TIME haben mit ihrem Debut ein echtes Pfund vorgelegt. Sie bringen ehrlichen, handgemachten Rock ohne irgendwelchen Schnick-Schnack passgenau auf den Punkt gebracht. Wer mit Roots-Rock und vor allem den BLACK CROWES etwas anfangen kann, wird hier auf's Beste bedient.