Witchcraft

Firewood

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 21.11.2005
Jahr: 2005

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Redakteur(e):

Tim C. Werner


Witchcraft
Firewood, Rise Above Records, 2005
Magnus Pelander Vocals & Guitar
John Hoyles Guitar
Ola Hendriksson Bass
Jonas Arnesen Drums
Produziert von: Witchcraft Länge: 45 Min 30 Sek Medium: CD
1. Chylde Of Fire7. I See A Man
2. If Wishes Were Horses8. Sorrow Evoker
3. Mr. Haze9. You Suffer
4. Wooden Cross (I Can Wake The Dead)10. Attention
5. Queen Of Bees11. When The Screams Come (Hidden Track)
6. Merlin's Daughter

Schweden. Es sind wieder die Schweden, wie könnte es auch anders sein, die das bis dato mit Abstand beste Rock-Album des nicht mehr ganz so jungen Jahres vorlegen.

Das britische Label Rise Above Records zeigt ja immer mal wieder ein Händchen für Newcomer, gerade im Doom und/oder Rock-Bereich (man denke nur an POD PEOPLE, ORANGE GOBLIN oder GRAND MAGUS), aber diesmal haben sie sich noch übertroffen, fast bin ich geneigt zu sagen: den Vogel abgeschossen. Gesignt wurden - schon im Vorfeld des selbstbetitelten 2004er Debuts - vier Schweden namens WITCHCRAFT.

Nachdem mir der Kollege Ralf Stierlen freundlicherweise ein Exemplar der 2004er CD zur Verfügung gestellt hat, bin ich sofort los und habe mir das Vinyl besorgt, so sehr zog mich der leicht psychodelische Mix aus Rock, Doom, Folk und Progressive in seinen Bann. Und das alles in einem Soundgewand, das einen zurückversetzt in die endsechziger oder Anfang der Siebziger Jahre.

Deshalb auch mein Rat, bei dem Schwedenvierer die Langspielplatte unbedingt der Compact Disc vorzuziehen. Der Sound von John Hoyles´ 1962er Fender Stratocaster kommt da einfach besser. Gleiches gilt für die gelegentlich, sehr wohl dosiert zum Einsatz kommende Hammond-Orgel.

Und das neue Album ist sogar noch besser! Da wird zum einen mit Emphase und Gefühl und sehr rifflasitg gerockt Chlyde Of Fire, der fantastische Opener, If Wishes Were Horses), zum anderen wird der leicht an Black Sabbath erinernde Doom zelebriert (I See A Man, Wooden Cross).

Wie reif und vor allem wie selbstbewusst die gerade mal Mitte Zwanzigjährigen bereits auftreten zeigt der meines Erachtes beste Track des Albums, der Sechsminüter Sorrow Evoker: Der Song beginnt - unterlegt mir der Musik der akustischen Gitarre und der Panflöte - sehr sanft und verbreitet eine depressive, bedrohliche, ja resignative Stimmung. Nach über drei Minuten kippt der Track, wird deutlich schneller und setzt den eben noch dominierenden negativen Vibes eine grandiose Trotzreaktion entgegen. Rock'n Roll inklusive. Fantastisch.

Nicht ausleihen, nicht brennen, nicht runterladen. Kaufen! Die CD ist bereits erschienen, das Vinyl folgt in Kürze.

Tim C. Werner, 21.11.2005

 

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