Wolvespirit

Change The World

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 12.01.2022
Jahr: 2022
Stil: Heavy Rock
Spiellänge: 47:01
Produzent: Dave Bechtel

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Plattenfirma: Cargo Records

Promotion: Oktober Promotion


Redakteur(e):

Marc Langels


s. weitere Künstler zum Review:

Uriah Heep

Janis Joplin

Titel
01. Don`t You Know
02. Hells Bells Are Ringing
03. Change The World
04. Thunder And Lightning
05. Strong Against The Wind
06. Fallen
 
07. Drown You Down
08. Over The Rainbow
09. Time Is Running
10. I Belong To You
11. Crazy
Musiker Instrument
Debbie Craft Gesang
Richy Wolfhart Gitarre
Oliver Wolfhart Orgel
Marco Tullius Bass
Martin Monroe Schlagzeug

Da sind sie endlich wieder, unsere (mit-)liebsten Retro-Rocker WOLVESPIRIT aus Würzburg. Vor vier Jahren beehrten sie uns zuletzt mit dem Album “Fire & Ice“ und nun gehen sie sogar so weit und wollen die Welt mit ihrer Musik verändern. “Change The World“ lautet der Titel der neuen Scheibe. Ob sich die Musik der Band auf dem jüngsten Streich auch revolutionär geändert hat, das konnten wir uns schon vorab anhören.

Diese Sorgen verfliegen zum Glück gleich mit dem Opener Don’t You Know. Nach einem kurzen psychedelisch-bluesigen Intro legt die Band dann nämlich los und rockt mit einem herrlichen URIAH HEEP-Gedächtnis-Orgel-Sound los, dass es den Fans des klassischen Heavy Rock-Sounds sicherlich eine wahre Freude ist. Anschließend bringen WOLVESPIRIT die Glocken mal so richtig zum klingen bei Hells Bells Are Ringing, bei dem sich Gitarrist Richy Wolfhart auch mal ordentlich präsentieren darf. Der darauf folgende Titelsong steigert sich über seine knapp sechs Minuten Länge zu einer wahren Hymne, bei der Frontfrau Debby Craft einmal mehr zeigen kann, warum sie häufig mit Janis Joplin verglichen wird.

Auch in der Folge lassen WOLVESPIRIT qualitativ nicht nach und präsentieren in Thunder And Lightning noch einen weiteren Song, der wohl bei (hoffentlich bald wieder) kommenden Live-Shows zu den Highlights gehören wird. Und in der gleichen Qualität geht es bei Strong Against The Wind weiter, das etwas spaciger und „luftiger“ daherkommt. Als wollten sie diesem Eindruck sofort wieder entgegenwirken, haut Gitarrist Richy Wolfhart dann zusammen mit seinem Orgenl-spielenden Bruder Oliver dann in Drown You Down ein mächtiges verzerrtes Riff raus, das zum headbangen einlädt. Ruhig können die bayerischen Musiker mit der amerikanischen Sängerin aber auch, wie sie in Fallen sehr gefühlvoll unter Beweis stellen.

Time Is Running klingt überraschend modern, so ein wenig als hätten hier MUSE musikalisch Pate gestanden. Aber auch diese Einflüsse binden WOLVESPIRIT prima in ihren Gesamt-Sound ein. Ebenso wie bei dem fast schon popig klingenden Over The Rainbow. Mit dem mitreißenden und gefühlvollen Power-Blues I Belong To You läuten WOLVESPIRIT dann das Finale ein, das in Form von Crazy daherkommt, einer treibenden Rock-Nummer mit einem leicht funkigen Beat.

WOLVESPIRIT machen auch auf ihrem neuen Album wieder eine ganze Menge Spaß. Die Musiker machen ihre Sache erneut superb und rocken in bester 70er-Jahre-Manier daher, als wären sie damals schon aktiv gewesen (was eigentlich nur auf Debby Craft zutreffen könnte). Und es ist nach wie vor dieses Feeling, das bei ihnen so viel passender und packender ist als bei etlichen anderen Retro-Rock-Bands. Und davon ist auch “Change The World“ wieder durchzogen. Ob sie damit die Welt verändern werden, muss sich erst noch zeigen, aber es würde ja schon reichen, wenn sie die Welt dazu bekämen, wieder mehr gute Rockmusik wie diese zu hören.

 

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