Written By Wolves

The Lighthouse

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 24.07.2024
Jahr: 2024
Stil: Modern Metal
Spiellänge: 44:58
Produzent: Written By Wolves

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Promotion: Oktober Promotion


Redakteur(e):

Marc Langels


s. weitere Künstler zum Review:

Marilyn Manson

Titel
01. Adrift
02. Give 'Em Hell
03. Misery
04. Dark Places
05. Burn
06. Please, Just Breathe
07. Write The Ending
 
08. A Light In The Darkness
09. Goddess
10. The Lighthouse
11. Take Me Home
12. Memory
13. Altar
Musiker Instrument
Michael Murphy Gesang
Bahador Borhani Bass
Davie Wong Gitarre
Karl Woodhams Schlagzeug

Die neuseeländische Band WRITTEN BY WOLVES mag momentan noch nicht jedem Musikfan ein Begriff sein, aber das könnte sich schon bald ändern. Denn das Quartett, das 2019 mit dem Debüt, "Secrets", schon einen Achtungserfolg verzeichnen konnte und zwei Jahre später mit der "The Collab Project"-EP ein Schlaglicht auf mentale Gesundheit warf (zusammen mit Musikern von P.O.D., SLEEPING WITH SIRENS, HANDS LIKE HOUSES und THE WILD THINGS), legt endlich ihr zweites vollständiges Album vor: mit "The Lighthouse" dürften sich WRITTEN BY WOLVES sicherlich weltweit eine stark wachsende Fanbase erarbeiten. 

Denn schon nach dem ersten Durchgang fällt es schwer, die Songs wieder aus dem Kopf zu bekommen, die die vier Musiker hier präsentieren. Dabei finden WRITTEN BY WOLVES immer die perfekte Balance zwischen harten Metal-Elementen und sehr melodiösen Pop-Momenten, die insbesondere in den Refrains immer wieder voll durchschlagen. Am besten stellt man sich Band als eine etwas härtere Version von THIRTY SECONDS TO MARS vor. Okay, im Fall von Burn und auch Give 'Em Hell vielleicht auch sehr viel härtere Version. Aber ein Song wie Please, Just Breathe könnte in dieser Form tatsächlich auch von Jared Leto und seinen Mars-Reisenden stammen.

Photo-Credit: Samantha Davies

Natürlich ist eine solche klangliche Nähe auch immer ein zweischneidiges Schwert, öffnet es doch den Vorwürfen Tür und Tor, dass man eigentlich nur eine Kopie des Originals sei. Aber dagegen helfen dann nur gute Songs. Und davon haben WRITTEN BY WOLVES hier wirklich eine ganze Reihe im Angebot. Insofern hat es sich tatsächlich ausgezahlt, dass die Band sich genügend Zeit genommen hat, um das Zweitwerk (wenn man die EP nicht als regulären Nachfolger betrachtet) zu komponieren und einzuspielen. Bei Write The Ending werden die harten Metal-Riffs mit viel modernen, fast schon tanzbaren, Elektrosounds kombiniert und das Ganze dann in einem hymnischen Chorus "aufgelöst". Bei Goddess hingegen kommt die Band musikalisch MARILYN MANSON sehr nah. Und wer es mehr gefühlvoll und ruhiger mag, der wieder beim Titelsong sowie bei Take Me Home voll und ganz abgeholt.

WRITTEN BY WOLVES liefern auf "The Lighthouse" wirklich eine sehr runde Performance ab. Das Songwriting ist sehr abwechslungsreich, die Produktion ist richtig schön "fett" und haut die Songs ordentlich mi Druck aus den Boxen. Dieses Album dürfte allen Fans des modernen, melodiösen Metal richtig viel Spaß bereiten und Neuseeland nicht nur wegen Rugby, der "Herr der Ringe"-Trilogie und als traumhaftes Urlaubsregion, sondern auch musikalisch mit Nachdruck auf der Weltkarte etablieren.

 

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