Xclaym Premium Asskicking Speedrock, Bob Media, 2011 |
Billy Cocaine | Gesang & Gitarre | |||
Sverige Van Storm | Gitarre & Gesang | |||
Fallout George | Bass & Gesang | |||
Jim "The Weasel" Wodz | Schlagzeug | |||
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01. What I Want | 07. No Go | |||
02. Attention | 08. Drunk 'n' Horny | |||
03. Rock'n'Roll Radio | 09. One, Two | |||
04. Lonesome Days | 10. Spring | |||
05. Save Me | 11. Ride The Bullet | |||
06. Ink And Blood | 12. I Don't Care | |||
Schon nach wenigen Liedern ist klar: diese Band muss aus Skandinavien stammen. Zu stark und offensichtlich sind die Einflüsse von Bands wie THE HELLACOPTERS, BACKYARD BABIES, TURBONEGRO etc. Aber weit gefehlt, die Band stammt aus Ingolstadt in Bayern. Und dennoch klingt sie so als wäre sie in Kopenhagen, Oslo oder Stockholm gegründet worden.
XCLAYM bieten Punk’n’Roll mit eingängigen RIffs und ebensolchen Refrains. Dabei wird den Heroen vergangener Tage gehuldigt, dass die Musik fast schon in die Nähe eines Plagiats rückt. Was in manchen Fällen mit dem Entzug der Doktorwürde bestraft wird, hier aber im schlimmsten Fall nur mit Ignoranz bestraft wird.
Erschwerend kommt aus meiner Sicht eine zu große Gleichförmigkeit über weite Strecken hinzu. Die Kompositionen klingen häufig exakt nach Schema F komponiert. Das Gleiche gilt für den Gesang von Shouter , der offensichtlich nur zwei Formen von Gebrüll kennt. Eine mit mehr Geschrei und eine weitere mit etwas weniger. Da wäre in beiden Fällen etwas Abwechslung sicherlich besser, aber das haben die Vorbilder auch sicherlich nicht immer beherzigt.
XCLAYM mögen auf der Bühne eines verschwitzten kleinen Clubs vielleicht Spaß machen und die Leute unterhalten, aber auf CD gebrannt wirkt das Ganze wenig abwechslungsreich und keines des Lieder brennt sich in die Gehörgänge ein. Gnadenvoller Weise ist das Werk dann ja nach knapp 30 Minuten schon wieder vorüber. An die Klasse ihrer großen Vorbilder reichen XCLAYM mit diesem Werk bei weitem nicht heran.