Xodiack

Shinra Bansho - Setsuri

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 16.02.2010
Jahr: 2010
Stil: Progressive Death Metal/Visual Kei

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Xodiack
Shinra Bansho - Setsuri, Gan-Shin Records, 2010
ErosVocals & Kayboards
HizukiGuitar
AgitoGuitar
YahiroBass
ChiriDrums
Produziert von: Xodiack Länge: 28 Min 34 Sek Medium: CD
01. Sinra Bansho Boutoku06. Hellraiser
02. Kuroi Taiyou07. Vorte-X
03. Kiminifuru Zetsubo No Ame08. Sinra Bansho Saisei
04. Kimino Koe09. Kiminifuru Zetsubo No Ame (Clip)
05. Mask

Da hat Gan-Shin ja einen jungen, ziemlich bunten und äußerst zappeligen Fisch ins Netz bekommen. XODIACK bezeichnen ihren Stil selbst als „“Galaxy Metal“. Das bedeutet im Klartext eine ziemlich wilde Mischung aus Prog Metal, Death Metal und Visual Kei, aufgeblasen und mit jeder Menge Bombast in den Weltraum katapultiert, um mit gewaltigem Einschlag wieder auf die Erde zurückzukehren. Zumindest am Anfang: Ein pompöser Soundtrack-Fetzen als Intro (Sinra Bansho – Boutoku-) wird abgelöst von dem ohne Rücksicht auf Verluste losbretternden Kuroi Taiyou: Death Metal samt dazugehöriger Growls, plötzlich abgelöst von Klargesang und einem durchaus reizvollen Groove.

Auch bei den nachfolgenden zwei Songs bleibt die Devise bunter, schriller, härter, wobei hier eher Power Metal angesagt ist und die irgendwie billig wabernden Keyboards etwas irritieren. Leider gibt es dann ab Mask einen ziemlichen Bruch und man schwenkt danach eher wieder in gewöhnliche J-Rock-Gefilde ein, um ein wenig ziellos dahin zu dümpeln. Irgendwie denkt man schon “Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird“, als bei dem Song Vorte-X wenigstens die Growls wiederkehren. Und dann biegen XODIACK auch schon auf die Zielgeraden ein. Wenigsten gibt es als Zugabe noch einen schön trashigen Videoclip.

Schade, dass sie ihr vorgelegtes Höllentempo und den anfänglich an den Tag gelegten Grad von Irrsinn nicht konservieren können und ihnen zunehmend die Luft ausgeht. Denn die ersten Minuten sind ebenso unterhaltsam wie ungewöhnlich im oftmals nur optisch kunterbunten Visual-Kei-Becken, indem ansonsten viele Klischees regieren. Aber geben wir XODIACK noch den Welpenbonus, immerhin sind die nicht ganz dreißig Minuten dieser Scheibe auch ihr Debüt. Wenn sie da anknüpfen können, wo sie hier losgelegt haben, kann das wirklich noch etwas Außergewöhnliches werden.

Ralf Stierlen, 15.02.2010

 

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