Xysma

No Place Like Alone

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 22.03.2023
Jahr: 2023
Stil: Death'n'Roll, Garage/Pop Rock
Spiellänge: 38:42
Produzent: Xysma & Ville Valavuo

Links:

Xysma @ facebook


Plattenfirma: Svart Records

Promotion: Oktober Promotion


Redakteur(e):

Michael Koenig

Titel
01. Well Seasoning
02. Model 670
03. Midnight Call
04. Mr. Fulltrade
05. Final Episode
 
06. Earthrise
07. Rowdy Barrel
08. Sigh For Sore Mind
09. Moose & Gutbucket
10. Encounter At Dawn
Musiker Instrument
Janitor Vocals
Janne Lastumäki Keyboards
Olli Nurminen Guitars
Teppo Pulli Drums
Kalle Taivainen Bass, Vocals

Die finnische Formation XYSMA (hieß anfangs noch REPULSE, wurde dann aber sehr bald umbenannt)) existierte zunächst von 1988 bis 1998. Die musikalische Orientierung ging zuerst in Richtung Grindcore (sie gelten in ihrer Heimat dahingehend bis heute als Pioniere) und Death Metal, während später dann die unterschiedlichsten Spielarten des Rock in den Fokus der Musiker aus der südwestfinnischen Stadt Naantali rückten. Sie brachten während der ersten Bestehensphase kontinuierlich Tonträger wie Demos, EPs und Alben heraus.

Im Jahre 2011 wurden XYSMA mit teilweise neuer Besetzung reaktiviert. Die Finnen waren zwar wieder auf der Bühne zu erleben, in Sachen Veröffentlichungen herrschte jedoch eine immerhin bis heuer andauernde Flaute. Diese wird in Kürze jedoch beendet sein, denn noch in diesem Monat frischt der Wind endlich wieder auf, wenn bei Svart Records das Studioalbum “No Place Like Alone“ (etwas eigenes Englisch, kann man da nur sagen) erscheint.

Das von der Truppe selber, gemeinsam mit Ville Valavuo, produzierte Werk enthält zehn Tracks bei einer Gesamtlaufdistanz von fast neununddreißig Minuten. Stilistisch bewegen sich die simpel gestalteten sowie schwungvoll und hibbelig angelegten Nummern zwischen Death’n’Roll, Garage Rock, Punk Rock, ansatzweise Metal und jeder Menge Pop Rock. Obendrein weisen sie stellenweise Merkmale aus dem Synth-Pop auf.

Der Fünfer möchte seine Songs (oder zumindest einige davon) gerne kompromisslos hart klingen lassen. Diese Absicht ist jedoch zum Scheitern verurteilt, weil alle dahingehenden Bemühungen ganz einfach unecht oder auch aufgesetzt wirken und daher eindruckslos verpuffen. Den von der gesamten Gruppe kreierten Stücken kann man auf jeden Fall ihre ausgeprägten und teilweise gelungenen Melodien zugute halten.

“No Place Like Alone“ bietet keinerlei Parallelen zu XYSMAS Schaffen aus der Anfangszeit. Das wäre ja nicht weiter erwähnenswert, wenn sich etwas zum Besseren verändert hätte. Leider muss das aktuelle Songmaterial mit all seiner Uninspiriertheit jedoch viel mehr als merklicher qualitativer Rückschritt betrachtet werden. Die in vielerlei Hinsicht weder instrumenten- noch gesangs- oder produktionstechnisch tatsächlich überzeugende Einspielung stellt, so gnadenlos das auch klingen mag, wahrhaftig keinen Meilenstein in der Diskografie der Finnen dar. 

 

© 2008 - 2024 by Hooked on Music