Yes But

Nothing To Write Home About

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 08.12.2008
Jahr: 2008

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Nothing To Write Home About, Knock Knee Records, 2008
Niko BallestremVocals & Lyrics
Tommy BallestremKeyboards
Alex KlierBass
Manuel LopezGuitar
Peter WrbaDrums
Timo VerboleSaxophone
Matthias GötzTrombone
Theo DeglerAccordeon
Produziert von: Felix Dohna & Yes But Länge: 55 Min 12 Sek Medium: CD
01. A New Song09. Without A Word
02. Outnumbered10. Take Your Time
03. Ode To The Circumstances11. Make My Day
04. Miss Marple12. Watch The Beehive
05. Nothing To Write Home About13. Valmont
06. The Mermaid14. Equilibrium
07. Early Birds15. Dot
08. Liquid Fellow

Alternative Rock der gediegenen Art, fast schon ein wenig in die progressive Ecke schnuppernd, dann wieder mit Brit Pop kokettierend, das machen die Münchner von YES BUT um die Brüder Ballestrem. "Nothing To Write Home About" ist dabei, wie eine gute Alternative-Scheibe sein muss: mal nachdenklich bis traurig (Without A Word; Take Your Time), mal verrückt-skurril (der Kakerlaken-Song Outnumbered oder Miss Marple), mal aufwühlend, mal entspannt, mal sanft und mal rockig. Zwischen introvertierter Ernsthaftigkeit und ausufernder Lebensfreude bewegen sich die vielfältigen, handwerklich sehr beachtlichen Songs.

Die Arrangements sind geschmackssicher, vielleicht manchmal etwas textlastig, wenn die Musik etwas in den Hintergrund tritt, aber dennoch reich an Klangfarben, wenn diese auch wie mit einem zartmatten Sepiaton überzogen wirken. Dazu die schön zurückgenommene Gesangsdarbietung von Niko Ballestrem, das erfordert schon ein wenig Aufmerksamkeit beim Zuhörer. Einfach Klappe runter und geradeaus durch die Mitte ist nicht die Sache von YES BUT, kleine Subtilitäten und feine Details bestimmen hier das Gesamtbild.

Aber wer sich die Zeit für das Brüderpaar und ihre fähigen Begleitmusiker nimmt, wird mit schönen, ungewöhnlichen Songs und ehrlichen Gefühlen belohnt, die "Nothing To Write Home About" aus der grauen Masse der Independent-Veröffentlichungen herausheben. Eine bemerkenswerte Scheibe einer talentierten Band, mit allen Schattierungen, die das Leben bereit hält.

Ralf Stierlen, 08.12.2008

 

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