Zero Degree

Surreal World

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 12.05.2012
Jahr: 2012
Stil: Melodic Death Metal

Links:

Zero Degree Homepage



Redakteur(e):

Kay Markschies


Zero Degree
Surreal World, Massacre Records, 2012
Thomas BertuchVocals
Pascal ThieleGuitar
Maik BadowskyGuitar
Sebastian WeißgerberGuitar
André MöhwaldBass Guitar
Tobias DohleDrums
Produziert von: Thomas Bertuch & Sebastian Weißgerber Länge: 50 Min 36 Sek Medium: CD
01. The Door To The Unknown07. Virus
02. Tomorrow Dies Today08. Disease
03. Frozen Alive09. Surreal World
04. The Storm And The Silence10. Where Angels Die
05. Grapes Of Wrath11. The Fog
06. Whispering Age

Nordhausen am Südharz wird sicherlich niemand in dieser Republik zum Zentrum des deutschen Metals ausrufen wollen und wahrscheinlich gestaltet es sich auch schwierig, in so einem idyllischen Umfeld ansprechenden und professionellen Metal an den Mann zu bringen.

Um so höher ist das du bewerten, was ZERO DEGREE mit ihrem zweiten, in Eigenregie erstellten Album "Surreal World" gelungen ist: eine CD, die nicht nach thüringer Provinz sondern verdammt international klingt.
Die vielschichtige Produktion sowie der tolle fette Sound des Albums kann man schon fast als Husarenstück bezeichnen; ich bin begeistert.
Mit dem symphonischen Opener The Door To The Unknown wird "Surreal World" optimal eingeleitet, bevor man sich auf Tomorrow Dies Today gleich mit voller Schlagseite durch alle Facetten des Melodic Death Metal prügelt.
Dabei kommt den Thüringern zugute, wie IRON MAIDEN gleich über drei Gitarristen zu verfügen, mit denen die melodischen Gitarrenwände in den Songs aufgebaut werden können.

Positiv kommt hinzu, dass die Band kein eindimensionales Bild vom Death Metal hat und z.B. der Einsatz von Samples und Synthies im Gegensatz zu Genre-Kollegen kein No Go darstellt.
Nur so werden die wunderschönen Riffs auf Tracks wie Disease oder Whispering Age möglich.

ZERO DEGREE beweisen wieder mal eindrucksvoll, dass gute Musik nicht nur aus den deutschen Metropolen kommt und dass mit viel Eigeninitiative mitunter Besseres entsteht als in manch anderer mehrmonatigen Produktion.
Mein Glückwunsch geht nach Nordhausen ! Auf Platten wie "Surreal World" lassen sich internationale Karrieren aufbauen.

Kay Markschies, 07.05.2012

 

© 2008 - 2024 by Hooked on Music