Ancient Bards A New Dawn Ending, Limb Music, 2014 |
Sara Squadrani | Gesang | |||
Claudio Pietronik | Gitarre | |||
Fabio Balducci | Gitarre | |||
Martino Garattoni | Bass | |||
Federico Gatti | Schlagzeug | |||
Daniele Mazza | Keyboards | |||
Guests: | ||||
Fabio Lione | Gesang (*) | |||
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01. Before The Storm 1:38 | 07. Showdown 12:49 | |||
02. A Greater Purpose 7:55 | 08. In The End 5:11 | |||
03. Flaming Heart 6:51 | 09. Spiriti Liberi 4:49 | |||
04. Across This Life 4:31 | 10. A New Dawn Ending 16:38 | |||
05. In My Arms 5:26 | Bonus Videoclip: | |||
06. The Last Resort 6:07 (*) | 11. In My Arms 5:39 | |||
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Böse Zungen würden ANCIENT BARDS möglicherweise als billige Kopie von RHAPSODY & Co. abkanzeln, aber damit würde man dem italienischen Sextett aus Rimini sicher nicht gerecht.
Die Band um die stimmgewaltige Frontfrau Sara Squadrani fährt natürlich einen ähnlichen Ansatz wie ihre Landsleute aus Triest, wobei beide Bands letztendlich doch getrennte Wege gehen. Auch wenn ANCIENT BARDS als Symphonic Epic Power Metal firmieren, hätte man sie auch problemlos in der Female Fronted Metal Schublade ablegen können.
Auf ihrem neuen Album "A New Dawn Ending" nehmen sie sich nun einige der früheren Kritiken zu Herzen ohne jedoch mit alten Traditionen zu brechen.
Klassisch-orchestral dominierte Tracks mit melodiösen Hooklines wechseln mit Double Bass getriebenen Riffattacken, wobei letztere allerdings an Gewicht verloren haben. Zwar startet das Album wie gewohnt im Full Throttle Modus, aber nach und nach schleicht sich songschreiberisch etwas mehr Tiefgang ein, der hier und da sogar an WITHIN TEMPTATION erinnert.
Highlights des Albums sind sicherlich die beiden Longtracks Showdown und das beinahe siebzehnminütige Opus A New Dawn Ending, in denen die Band alle stilbildenden Elemente meisterhaft komponieren.
Produziert wurde erneut in Simone Mularoni's Domination Studio und thematisch strickt man die Black Crystal Sword Saga fort, optisch künstlerisch umgesetzt von Felipe Machado Franco.
Einziger Wehrmutstropfen im allgemeinen Lobgesang ist, dass Gitarrist Fabio Balducci nach den Aufnahmen die Band aus persönlichen Gründen verlassen hat, ansonsten kann man nur gratulieren. Jetzt muss man die symphonischen Passagen nur noch mit einem echten Orchester einspielen, dann gäbe es nichts mehr zu mäkeln.
Als Bonus enthält das über siebzigminütige Album noch den atmosphärischen Videoclip zu In My Arms inklusiver schöner Schwertkampfchoreo, alles in allem wirklich sehr unterhaltsam.